WIE BESTIMMT MAN
DIE ABMESSUNGEN EINER BATTERIE?

Die Suche nach dem passenden Ersatz

Bei Starterbatterien ist der Einbauraum entscheidend, also: Haube auf, und einfach mal die Gegebenheiten angucken. Am besten misst man die alte Batterie, denn die neue sollte wieder hineinpassen.

Wie misst man denn nun genau?

Egal welche Form die Batterie hat, rausstehende Pole, versenkte Pole, Bodenleiste oder auch Rundzelle – es gelten immer die absoluten Masse der Batterie.

Das heißt:

• Die absolute Länge inklusive dem Deckelüberstand,
• die absolute Breite inklusive Bodenleisten und
• die absolute Höhe, das heißt bis zur Höhe der Pole, bzw. bis zum höchsten Punkt der Batterie, falls die Pole, versenkt sind.

Schaltung beachten

Damit die Pole auch genau da sind, wie sie angeschlossen werden sollen, spielt die Schaltung eine Rolle. Einfach die Batterie so drehen, dass die Seite, der die Pole am nächsten sind, zum eigenen Körper zeigt. Natürlich dabei aufrecht stehen lassen, wobei ein kurzfristiges Kippen bis zu 45° bei keiner Batterie ein Problem sein sollte. Entscheidend ist jetzt auf welcher Seite der Pluspol ist, rechts oder links oder auch mal vorne, z. B. bei einer US-Frontpol-Batterie.

Individuelle Planung statt vorgegebenem Einbauraum

Will man keine Batterie ersetzen, sondern erstmalig eine auswählen, zum Beispiel für einen Sonder-Fahrzeug-Bau oder ein Custom Bike geht man vom vorhandenen Platz aus. Hier gilt, für viele Anwendungen gibt es Batterien, die besonders kompakt sind, zum Beispiel Reinblei-Batterien, die bei kleineren Maßen noch viel Startleistung bereitstellen oder Rundzellen mit gewickelten Gittern, die in Versorgung und Antrieb viel Kapazität auf kleinem Raum liefern.

Muss es besonders leicht und klein sein ist die Lithium-Batterie die beste Wahl mit sehr viel Startleistung und sehr hoher, komplett nutzbarer Kapazität auf kleinstem Raum.

Bei der Batterie-Auswahl denkt man an die Abmessungen meist zuletzt. Aber was nützt die tollste Batterie, wenn sie nicht ins Fahrzeug passt.