Gut zu wissen
Wenn Flüssigkeit verloren geht
Bei der chemischen Reaktion zur Stromerzeugung verdampft in Batterien Flüssigkeit, in einer Nass-Batterie mehr als in einer AGM- oder GEL-Batterie, bei der die Säure in Vlies bzw. als GEL festgelegt ist. Anders als bei diesen verschlossenen Batterien, tritt der Dampf bei der geschlossenen Nass-Batterie durch die Ventile in den Stopfen aus. Es geht also Flüssigkeit verloren, die durch destilliertes Wasser ersetzt werden muss, um die Gitter vor Korrosion und die Batterie vor Beschädigung zu schützen.
Tipp: Sorge immer für genügend Wartung.
Infos zur richtigen Füllhöhe findest du unter [[Wie erkenne ich den Flüssigkeitsstand und bis zu welcher Höhe fülle ich auf?|fuellhoehe]]
Gut zu wissen
Vor dem Laden Batterie von Außen überprüfen
Falls der Batteriekasten beschädigt oder verformt ist, Batterie ersetzen.
Verschmutzte Anschlusspole mit einer Drahtbürste säubern.
Öle, Flüssigkeiten oder andere Ablagerungen entfernen.
Bei Batterien mit Stopfen Flüssigkeitsstand prüfen und ggf. mit destilliertem Wasser bis MAX auffüllen.
Gut zu wissen
Batterie prüfen Schritt für Schritt
Gründe für schwächelnde oder ausfallende Batterien gibt es viele. Ein wichtiger Schritt, um ihnen auf die Spur zu kommen, ist die Messung der Spannung mit einem Batterie-Testgerät.
Und so geht es:
1. Vorbereitung
Trenne die Batterie vom Fahrzeug, wenn möglich baue sie aus. Tipps zum Vorgehen
Überprüfe die Batterie von außen auf Schäden. Worauf achten?
Falls du eine wartungsarme Batterie testen willst:
Stell sicher, dass sie vollständig - bis MAX - gefüllt ist! Beachte dabei die Sicherheitshinweise.
2. Testen
Testgerät an die Batterie anschließen.
Zuerst das schwarze Kabel/die schwarze Klemme mit dem Minus-Pol der Batterie verbinden, danach das rote Kabel mit Plus-Pol.
Einstellungen vornehmen.
intAct Test-Power-Geräte führen dich mit genauen Anweisungen auf dem LED-Display schrittweise durch die Einstellungen.
Testvorgang abwarten.
Ergebnisse ablesen.
Unsere Testgeräte werten die Messwerte aus und geben diese oder ähnliche Bewertungen aus:
a. Akku ist ok und geladen.
b. Akku muss geladen werden.
c. Akku muss ersetzt werden.
Messwerte speichern und/oder ausdrucken.
3. Weiteres Vorgehen, je nach Ergebnis
a. Batterie wieder einbauen.
b. Batterie vor Einbau laden. Hier findest du eine schrittweise Anleitung.
c. Batterie ersetzen. Hier findest du Tipps zur Ursachenforschung und Hilfen zur Batterieauswahl für Motorrad-, Starter-, Antriebs- und Versorgungsbatterien.
Gut zu wissen
Zeit für Erholung
Vor der Winter- bzw. Sommerpause die Batterie am besten ausbauen oder mindestens abklemmen und kühl (idealerweise bei 10 bis 15 °C) und trocken aufbewahren. Alle 4 bis 6 Wochen für 24 bis 48 Stunden mit einem geeigneten Ladegerät laden.
Spätestens zum Saisonstart den Ladezustand prüfen und am besten über Nacht laden.
Antriebsbatterie, absolut wartungsfrei, AFB, AGM, aktives Material, Ampere, Amperemeter, Amperestunde, Anschlusspol, Aufladen, auslaufsicher
Backup-Batterie, Balancing, Batteriekasten, Batterieklasse, Batteriepflege, Batterieschlamm, Blei-Säure-Batterie, Bleisulfat
Gut zu wissen
Trafo-Ladegerät versus Hochfrequenz-Ladegerät
Trafo-Ladegeräte mit nachgeschaltetem Gleichrichter sind relativ günstig, dafür groß, schwer und haben einen schlechteren Wirkungsgrad als Hochfrequenz-Ladegeräte. Sie ermöglichen 1- bis 3-Stufen-Ladeverfahren auf Basis der W-Kennlinie (W, Wa, WaPuls, W0Wa, WU, WUWa etc.). Ohne automatische Abschaltung sind Trafo-Ladegeräte keinesfalls zu empfehlen. Sie eignen sich vor allem für Nass-Batterien.
Hochfrequenz-Ladegeräte (HF) oder auch primärgetaktete Ladegeräte mit Schaltnetzteil ermöglichen zahlreiche Ladeverfahren auch mit vielen Ladephasen oder Ladestufen in einem Gerät, z. B. sanfter Anlauf der Spannung möglich, so genannter Soft-Start. Durch die Mikroprozessor-Steuerung und externe Schnittstellen sind auch Sonderkennlinien pro Betrieb oder individuelle Kennlinien pro Batterie programmierbar. Sie sind für verschiedene Spannungen und Kapazitätsbereiche nutzbar. Die Ladezeiten sind hier kürzer, bei höherem Wirkungsgrad, meist über 94 % und damit bis zu 15 % mehr als 50-Hz-Trafo-Ladegerät. HF-Ladegeräte sind bis zu viermal kleiner und deutlich leichter, haben eine geringere Wärmeentwicklung und einen niedrigeren Wasserverbrauch. Über integrierte Schnittstellen lassen sich Batteriedaten und Ladehistorie auslesen, was die Voraussetzung für ein effektives Batterie- und Lade-System-Management ist.
FAQ
Was ist eine Wohnmobil-Batterie?
Eine Versorgungsbatterie, die im Wohnmobil- oder Camper-Bereich eingesetzt wird, umgangssprachlich auch Wohnmobil-Batterie genannt. Typischerweise wird sie mit stationärem Ladestrom am Wohnmobilparkplatz oder über eine Solar-Anlage geladen, weil die Lichtmaschine nicht ausreicht, den nötigen Strom zu liefern.
Da bei Batterien im Normalbetrieb Gase austreten können, empfehlen wir die Batterie möglichst nicht im Wohnbereich anzubringen oder eine verschlossene Batterie mit Sicherheitsventil zu nutzen, die nahezu keine Gase verursacht, wie die intAct Active-Power AGM oder die intAct Active-Power GEL. Je nachdem wohin die Reise gehen soll, macht es Sinn eine Batterie auszuwählen, die besonders temperaturbeständig ist, wie die Odyssey Versorgungsbatterien, die auch bei Hitze oder Kälte gute Leistung bringt.
FAQ
Was ist eine Versorgungsbatterie?
Versorgungsbatterien müssen möglichst lange Strom für Verbraucher liefern, die nicht mit dem regulären Stromnetz oder der Starterbatterie verbunden sind. Entweder in mobilen Anwendungen, z.B. beim Camping oder in Inselanlagen wie Berghütten oder in Sicherheitsanwendungen, wenn das normale Stromnetz ausfällt oder um so genannte Netzwischer auszugleichen. Je nach Anwendung werden sie mit einem Ladegerät aus dem Stromnetz geladen oder über kleinere Photovoltaik- oder Windkraft-Systeme.
Sie müssen also nicht nur lange Strom liefern und dann wieder gut aufnehmen, sondern auch mit wechselnden Stromstärken und -Spannungen gut klarkommen.
Versorgungsbatterien sind zyklische Batterien, d.h. sie sind darauf ausgelegt bei der Versorgung elektrischer Verbraucher dauerhaft Strom bis zu einer maximalen Entladetiefe von 80 % abzugeben und anschließend wieder voll aufgeladen zu werden. Im Gegensatz dazu gibt eine Starterbatterie für den Motorstart einen kurzen, starken Stromstoß ab und wird während der Fahrt durch die Lichtmaschine wieder geladen.
Gut zu wissen
Warum ist die Ladespannung des Ladegerätes wichtig?
Im Prinzip bewegen sich beim Laden die Elektronen innerhalb der Batterie von einer Elektrode zur anderen, in umgekehrter Richtung wie bei der Stromentnahme, dem Entladen. Wird einer entladenen Batterie eine zu hohe Spannung von der Strom- bzw. Spannungsquelle zur Verfügung gestellt, steigt die Temperatur in der Batterie zu stark an (durch die Reibung der gleichzeitig bewegten Elektronen) und die mechanische Belastung kann dazu führen, dass sich aktives Material von den Elektroden löst und zu Boden fällt (Batterieschlamm bildet). So leidet die Leistungsfähigkeit der Batterie und es kann zu einem Zellschluss kommen.
Gut zu wissen
Wie funktioniert ein Ladegerät?
Im Prinzip kehrt das Ladegerät den chemischen Prozess um, der in der aufgeladenen Batterie für die Stromabgabe sorgt.
Dafür stellt es der Batterie Spannung (in Volt) und Strom (in Ampere) zur Verfügung. Wieviel Strom und Spannung und in welcher Reihenfolge, d. h. entsprechend welcher Kennlinie geladen wird, entscheidet der Laderegler im Ladegerät. Unterschiedliche Batterietechnologien wie GEL, AGM oder Lithium erfordern hierbei unterschiedliche Ladeverfahren oder Ladekennlinien.
Gut zu wissen
Eine stimmige Gleichung: Viel raus, viel rein.
Jede Batterie verliert mit der Zeit an Kraft.
Wird sie normal belastet und ist dabei stets voll aufgeladen, wird die Kapazität langsam abgebaut.
Wird sie oft überbelastet und dabei nur ungenügend geladen, geht der Kapazitätsabbau deutlich schneller, d. h. die Batterie altert wesentlich schneller.
Im Idealfall halten sich Stromentnahme (Belastung) und Stromaufnahme (Ladung) die Waage. So verhinderst du, dass die Batterie vorzeitig altert.
Gut zu wissen
Ladegeräte für Rettungs- und Sicherheitsfahrzeuge
Einsatz- und Rettungsfahrzeugen sowie andere sicherheitsrelevante Fahrzeugtypen stehen oft monatelang herum, aber wenn es darauf ankommt, müssen sie sofort bereit sein, um Feuer zu löschen, Verletzte zu bergen oder Straßen zu räumen.
Ladegeräte wie das Fronius Acctiva-Twin können zwei 12-Volt-Batterien parallel laden, auch wenn die Batterien durch Verbraucher unterschiedlich belastet wurden.
Gut zu wissen
Ob kurz oder lang: Geladen wird während der Fahrt
Wieviel Zeit hat deine Batterie zum Aufladen im Normalfall? Wenn deine Fahrten nie kürzer als 100 km sind, ist das etwas anderes, als wenn du regelmäßig nur Strecken von 1 - 2 km fährst. Die Lichtmaschine lädt die Batterie mit einem gleichmäßigen, niedrigen Strom. Um die hohe Stromentnahme beim Start auszugleichen, braucht es einige Zeit.
Wie lange das bei deinem Fahrzeug und deinem Fahrverhalten dauert, ist schwer vorauszusagen, Wir empfehlen allerdings besonders bei Kurzstrecken eine Batterie zu wählen, die auch teilentladen noch gut startet und die ein gutes Ladeverhalten hat, den Strom also schnell wieder aufnimmt.
Wenn du überwiegend Kurzstrecken fährst, haben wir hier für dich zusammengestellt, was dabei in der Batterie passiert, und wie du das verhindern kannst: Was ist Sulfatation und was kannst du dagegen tun?
Gut zu wissen
Gel-Motorradbatterien
Speziell für moderne Motorräder mit vielen elektrischen Verbrauchern und ABS sind die Gel-Batterien gedacht (die Säure ist hier als Gel festgelegt). Sie bringen 30 % mehr Startleistung als herkömmliche Batterien gleicher Kastengröße bei sehr geringer Selbstentladung, sind sehr rüttelfest und durch die verschlossene Bauformschräg einbaubar (bis 90°). Sie deckt mit wenigen Batterietypen eine Vielzahl an Motorradtypen ab und eignet sich auch für den Einsatz in modernen Rollern, Snowmobilen und Jet-Skis.
Gut zu wissen
Klassische Motorradbatterien
Never change a running system. Die klassische Blei-Säure-Batterie ist für fast alle Motorräder und Roller geeignet und die beste Wahl, wenn Ihr Kunde eine günstige, leistungsstarke Starterbatterie will und keine zusätzliche Ausstattung mit Strom versorgen muss. Sie erhalten zuverlässige Startkraft in 12 oder 6 V, gepaart mit einer langen Lebensdauer, abgestimmt auf die Belastungen im normalen Motorradbereich. Unsere klassischen Motorradbatterien sind trocken vorgeladen und werden inklusive Säurepack geliefert, d.h. sie sind vor dem Befüllen nahezu unbegrenzt lagerfähig.
Dauer-Entladeprüfung, Destilliertes Wasser, Doppeldeckel mit Labyrinth, Durchschnittliche Entladung
Gut zu wissen
AGM- und Gel-Versorgungsbatterien
Deep-Cycle-Batterien in AGM- oder Gel-Ausführung sind vielfältig anwendbar. Sie eignen sich als Versorgungsbatterien in den Bereichen Marine, Solar und Camping, denn das Elektrolyt ist in Gel oder Vlies (Absorbent Glass Mat) gebunden, wodurch die Batterien auslaufsicher, rüttelfest, absolut wartungsfrei und zyklisch gut belastbar sind (ca. 400 Zyklen). Es gibt Ausführungen für den Bereitschaftsbetrieb (Stand-By) z. B. für Notbeleuchtungen und USVs, für den Betrieb bei stark schwankenden Nachladeströmen, wie in Solaranwendungen und auch solche, die extra zyklenfest sind, für Sicherheitsanwendungen.
FAQ
Was ist Kurzschluss und wie verhindere ich ihn?
Kurzschluss tritt auf, wenn die beiden Anschlüsse oder Platten einer Batterie versehentlich miteinander verbunden werden. Das kann passieren, wenn der Separator zwischen den Platten z. B. durch Vibrationen beschädigt wird oder sich übermäßig viel Batterieschlamm bildet, der den Abstand zwischen den Platten unterhalb des Separators schließt.
Ist das Gehäuse an einer einzelnen Zelle verformt, ist das ein Hinweis auf einen solchen Zellschluss. Es kann aber auch auf übermäßiges Plattenwachstum durch Tiefstenladen hindeuten.
Vorsorge
Die Batterie passend zum jeweiligen Einsatz auszuwählen, hilft in beiden Fällen. Die intAct Bike-Power HVT ist besonders kompakt gearbeitet, um alle Bauteile zu schützen. Zyklenfeste Batterien wie die intAct Bike-Power GEL halten häufige Teilentladungen gut aus, d. h. sie bilden weniger Batterieschlamm als andere Batterieklassen.
Außerdem Auch beim Überbrücken der Batterie kann ein Kurzschluss auftreten, wenn sie verpolt wird oder die beiden Anschlusspole durch ein Werkzeug o. Ä. versehentlich miteinander verbunden werden.
Einen Kurzschluss durch Verpolen oder versehentliches Verbinden der Pole erkennt man daran, dass mindestens ein Pol abgeschmolzen ist.
Wenn deine Batterie regelmäßig starken Vibrationen oder Erschütterungen ausgesetzt ist, wähle künftig eine SHD-Starterbatterie-Batterie, wie die intAct Premium-Power Truck oder die intAct Start-Stop-Power EFB, eine HVT-Motorradbatterie wie die intAct Bike-Power HVT oder die intAct Traktion-Power PzS oder intAct GEL-Power für Antriebs- oder Versorgungsanwendungen.
Gut zu wissen
Batterie immer passend zu den individuellen Anforderungen wählen
Jede Batterie-Technologie hat besondere Stärken, aber auch Schwächen. Je nachdem, welche Anforderungen deine Batterie in der jeweiligen Anwendung erfüllen muss, oder welche Eigenschaften du dir wünschst, passen manche Batterie-Technologien besser oder eignen sich eher nicht.
Es gilt die Eigenschaften abzuwägen.
Gut zu wissen
Antriebs- oder Versorgungs-Batterie saisonal nutzen
Viele Fahrzeuge, Geräte oder Maschinen werden nur saisonal genutzt oder zu bestimmten Anlässen. Idealerweise ist deine Batterie jederzeit bereit, wenn du sie brauchst. Deswegen empfehlen wir, Batterien immer vollgeladen, bei ca. 15 bis 18° C und trocken zu lagern und bei längeren Standzeiten von den Verbrauchern zu trennen. Aber auch mit diesen Vorkehrungen verliert die Batterie mit der Zeit Spannung.
Um der Selbstentladung entgegenzuwirken macht es Sinn, die Batterie alle 6 bis 8 Wochen mit einem Ladegerät aufzuladen. Es gibt auch Ladegeräte, die dauerhaft an der Batterie bleiben können und konstant leicht nachladen. Allerdings geht das auf Lasten der Lebensdauer der Batterie.
Oder du nutzt eine GEL-Batterie wie die intAct GEL-Power die eine geringere Selbstentladung hat als Batterien mit anderen Technologien.
Gut zu wissen
Trocken vorgeladene Batterie befüllen
Trocken vorgeladene Batterien müssen vor dem Einbau mit Batteriesäure befüllt und geladen werden.
EFB, Elektrolyse, Elektrolyt, Endpolart, Entgasung, Entladen, Entladeschlussspannung, Entladetiefe, Entladungsrate, Entlüftete Batterie, Entlüftungsschlauch, Erdungskabel
Gut zu wissen
Lithium-Batterie vor dem Einbau laden
Eine Batterie, die beim Einbau nicht vollständig aufgeladen ist, wird auch künftig nicht ihre volle Leistung erreichen und eine deutlich verkürzte Lebensdauer haben.
Auch Lithium-Batterien können bei der Lagerung Ladung verlieren. Wir empfehlen, sie ebenfalls vor dem Einbau voll aufzuladen.
Wie das geht, erfährst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Laden deiner Batterie.
FAQ
Brauche ich eine Start-Stopp-Batterie oder eine normale?
In Start-Stopp-Fahrzeugen stoppt der Motor jedes Mal, wenn sich das Fahrzeug im Leerlauf befindet. Das spart Benzin und reduziert die Luftbelastung. Für die Batterie bedeutet das jedoch eine extrem hohe Belastung.
Sie muss viel öfter starten, also hohe Ströme abgeben, als eine übliche Starterbatterie. Gleichzeitig muss sie die Verbraucher versorgen, während der Motor stoppt. Zwischen den Stopps hat sie nur wenig Zeit, den nötigen Strom wieder aufzunehmen.
In Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemen dürfen deshalb nur Start-Stopp-Batterien eingesetzt werden, die für diese Belastung ausgelegt sind. Normale Starterbatterien würden extrem schnell altern.
Dann bleibt nur noch die Frage: Brauchst du eine EFB- oder AGM-Start-Stopp-Batterie?
FAQ
Was ist eine USV-Batterie?
Diese Blockbatterien stellen die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) von Kassensystem oder kleineren Computersystemen sowie Sicherheitssystemen wie Schließsystemen oder Sicherheitsbeleuchtungen sicher, wenn das Stromnetz ausfällt. USV-Systeme schützen zudem die angeschlossenen Verbraucher vor Schäden oder Datenverluste durch Netzschwankungen oder Netzwischer. Neben direkt einsetzbaren Blockbatterien wie der intAct Block-Power kommen bei größeren Systemen mit hohem Strombedarf oder speziellen Sicherheitsanforderungen individuell konfigurierte Batteriesysteme zum Einsatz. Unsere Industriesparte inbatt hat die entsprechende Zulassung für den Hochsicherheitsbereich um diese Lösung passgenau anzubieten.
Gut zu wissen
Lithium-Motorradbatterien
Lithium-Ionen-Technologie ist die aktuelle Top-Technologie im Batteriebereich und ein Muss für Zweiradfahrer, für die Platzbedarf und Gewicht eine Rolle spielen, z. B. im Rennsport oder bei langen Off-Road-Touren. Alle technisch hoch aus- und aufgerüsteten Motorräder sowie Jet-Skis, Snowmobile oder Aufsitzrasenmäher, die jederzeit schnell einsatzbereit sein sollen, sind hiermit ebenfalls bestens bedient. Durch die Adapterpads (im Lieferumfang enthalten) decken Sie mit 10 unterschiedlichen Lithium-Batterien 90% aller gängigen Motorradbatterie-Typen ab.
Gut zu wissen
Wie viel Volt nötig sind, gibt die Anwendung vor
Um weder die angeschlossenen Verbraucher noch die Batterie zu schädigen, muss die Spannung der Batterie passen.
Batterien gibt es mit 6 oder 12 Volt. Sie bestehen aus 3 bzw. 6 Zellen zu je 2,12 Volt.
Für Anwendungen, die mehr Spannung benötigen, wie etwa das Bordnetz eines LKW, werden mehrere 12-Volt-Batterien in Reihe geschaltet.
Gut zu wissen
Achte auf den Ladezustand
Wir empfehlen:
Alle 2 - 3 Monate den Ladezustand prüfen, wenn …
… das Fahrzeug öfter mal ungenutzt rumsteht.
… man viele Kurzstrecken fährt.
… viele Verbraucher verbaut sind.
… es kalt ist.
… in Start-Stopp-Systemen der Motor bei den Fahrzeugstopps nicht wie vorgesehen ausschaltet.
Spätestens dann prüfen, wenn …
… das Fahrzeug nur noch schleppend startet,
… oder die Leistung der Batterie spürbar sinkt
Wenn du jederzeit wissen willst, ob du deine Batterie nachladen musst: Überwache den Ladezustand einfach mit dem intAct Battery-Guard.
Gut zu wissen
AGM- und SLA-Motorradbatterien
Bei diesen ventilregulierten Batterien ist die Säure in Vlies gebunden (Absorbent Glass Mat). Sie verlieren nur sehr wenig Flüssigkeit und sind absolut wartungsfrei, wenn sie ab Werk verschlossen sind. AGM-Batterien, bei denen ein Säurepack mitgeliefert wird, sind nach Erstbefüllung wartungsfrei. Sie sind unempfindlicher gegen Vibrationen als klassische Batterien, bringen eine höhere Sicherheitsreserve mit und eignen sich gut für Fahrzeuge im Ganzjahreseinsatz.
Gut zu wissen
Antriebsbatterien mit Panzerplatten
Nasse Deep-Cycle-Batterien in Panzerplatten- oder Röhrchenplatten-Technologie sind auf stärkste Belastungen ausgelegt. Mehrere Röhrchen, in denen die aktive Masse quasi „gepanzert“ ist, sind hier zu Platten zusammengefügt. Durch diesen Aufbau sind sie extrem belastbar und zyklenfester als Batterien mit Gitterplatten bei gleicher Batteriekastengröße. Mit bis zu 1.000 Zyklen bei 80 % Entladetiefe eignen sie sich für den schweren professionellen, zyklischen Einsatz.
FAQ
Was ist eine Solar-Batterie?
Versorgungsbatterien, die als Zwischenspeicher für Photovoltaik-(PV-) oder kleine Windanlagen genutzt werden können, sind hochzyklenfest, d. h. sie halten unterschiedliche Ladezyklen gut aus. Im Bereich erneuerbare Energien kann nicht mit einem regelmäßigen Strom geladen werden, sondern die Batterie muss den Strom entsprechend den wechselnden Bedingungen von Wind und Sonne aufnehmen. Die intAct Solar-Power eignet sich hervorragend als Zwischenspeicherung im Wohnmobil- und Campingbereich sowie kleine Inselanlagen in temporär genutzten Hütten oder Ferienhäusern.
Stromspeicher für private Haushalte oder den gewerblichen Bereich erfordern größere Kapazitäten. Entsprechend konzeptionierte Lösungen aus Batteriezellen und Ladereglern bieten wir über unsere Industriebatteriesparte inbatt an.
Gut zu wissen
Flüssigkeitsstand kontrollieren gegen sulfatieren
In einer Batterie, bzw. einem Akkumulator, wird durch die chemische Reaktion zwischen dem aktiven Material der Gitter und der Säure Strom erzeugt (Elektronen abgegeben), um die Verbraucher zu versorgen bzw. durch das Ladegerät oder die Lichtmaschine bereitgestellter Strom (Elektronen) gespeichert.
Bedeckt die Säure die Gitter nur teilweise, kann nur der untere Teil der Gitter mit der Säure reagieren. Kurzfristig wird weniger Strom erzeugt, mittel- bis langfristig sulfatiert die Batterie, sie geht kaputt.
FAQ
Wofür eignen sich Motorradbatterien?
Motorradbatterien werden nicht nur für motorisierte Zweiräder vom Oldtimer bis zum Rennsport-Bike, für Motorroller, Leichtkrafträder, und Mopeds ab 50 ccm eingesetzt, sondern auch für vierrädrige Sport- und Freizeitfahrzeuge sowie Arbeitsfahrzeuge mit Lenkstange für jedes Terrain auch mit Allrad wie ATVs, Quads oder mit Lenkrad wie Aufsitzrasenmäher, für Nutzfahrzeuge und Freizeitgefährte mit Side-by-Side-Sitzen, wie UTVs und Buggies, für Snowmobile für 1 - 2 Personen, wie Schneemobile, Motorschlitten und Schneemotorräder sowie für Wassermotorräder wie PWCs, Jetboote, Jetskis und ähnliches.
Gut zu wissen
Laden bei langen Standzeiten
Bei langen Standzeiten und vielen Kurzstrecken empfiehlt es sich auch bei einer Batterie mit geringer Selbstentladung oder hoher Kaltstartleistung, die Batterie regelmäßig mit einem Ladegerät zu laden. Die genauen Abstände hängen von deinem Fahrverhalten ab, von der Witterung und deinem Fahrzeug.
Gut zu wissen
Hin und wieder die Fahrzeugbatterie laden
Ladegeräte für den Anwender oder Consumer-Ladegeräte sind besonders einfach zu handhaben und pflegeleicht. Sie ermöglichen das schnelle Aufladen zwischendurch oder wenn die Batterie längere Zeit lagert, bevor sie wieder benutzt wird, z. B. eine Starterbatterie in einem Oldtimer, der nur im Sommer gefahren wird, oder eine kleine Versorgungsbatterie für den Campingbereich.
Ladegeräte wie das DEFA Smartcharge kommen mit nur einem Knopf aus, ermitteln alle technischen Details selbständig und zeigen den Status des Ladevorgangs über LEDs oder ein Display an.
Consumer-Ladegeräte können für Starterbatterien mit 6, 12 oder 24 Volt in allen privaten und gewerblichen Fahrzeugen eingesetzt werden.
Gut zu wissen
Auch bei Starterbatterien wichtig: Die Verbraucher
Schon vor dem Motorstart muss die Starterbatterie einiges leisten und Standardausstattung wie die Lichtanlage versorgen. Das zieht Strom von der Batterie ab, der für den Start nicht mehr zur Verfügung steht.
Heutzutage kommen noch einige Verbraucher hinzu, die vor dem Start oder während der Fahrt Strom ziehen: Jedes elektrische Steuerelement, jeder Fühler und viele Messinstrumente benötigen Strom, um ihre Arbeit zu verrichten. Auch Heizungen und jedes mobile Endgeräte, das dauerhaft oder temporär an dem Fahrzeug angeschlossen wird.
Summiert man all diese Verbraucher zusammen, stellt sich die Frage:
Reicht der Strom, den die Lichtmaschine während der Fahrt liefert, aus, um all diese Verbraucher zu versorgen und die Batterie aufzuladen?
Um das abzugleichen, listest du am besten akribisch alle Verbraucher auf, die verbaut sind, vor allem alle, die du zusätzlich eingebaut, integriert oder angeschlossen hast.
Und stellst fest wie viel Strom in Ampère (A) sie benötigen.
Bei Batterien wird oft ein Ah-Wert angegeben, der aussagt wie viel Strom in Ampère (A) die Batterie für eine bestimmte Dauer in Stunden (h) liefern kann. Natürlich unter optimalen Bedingungen.
Gasen, gefüllt und geladen, Gel-Batterie, geschlossene Batterie, Glasfaser-Vlies, Gleichstrom, Gasrekombination
FAQ
Was ist Sulfatation und was kannst du dagegen tun?
Sulfatierung oder Sulfatation ist ein unerwünschter Alterungsprozess in Batterien, bei dem sich zu viel Bleisulfat an den Bleiplatten bildet, das sich auch bei längerem Laden nicht wieder entfernen lässt. Die Kapazität der Batterie sinkt deutlich, oder sie fällt ganz aus. Sulfatierung ist ein typischer Standschaden, der auftritt, wenn eine Batterie zu lange im entladenen Zustand verbleibt bzw. falsch oder zu wenig geladen wurde.
Bei häufigen Kurzstrecken-Fahrten schaukelt sich die Sulfatierung immer weiter auf. Die wenige Ladung während der kurzen Fahrt reicht hier nicht aus, um das beim Startvorgang (=Entladen) entstandene Bleisulfat zurückzubilden. Durch die sinkende Leistung der Batterie sinkt auch ihre Fähigkeit zur Stromaufnahme, d. h. bei der nächsten kurzen Fahrt wird die Batterie noch weniger geladen, d. h. noch weniger Bleisulfat wieder umgewandelt.
Ist die Sulfatierung weit fortgeschritten, kommt es zu gut sichtbaren, weißlich-grauen Ablagerungen an den Polen, dem so genannten „Pol-Wachstum“.
Vorsorge
Verhindern lässt sich das, indem Kurzstreckenfahrer mit einem externen Ladegerät für eine stets genügend aufgeladene Batterie sorgen, die Batterie vor der Winterpause voll aufladen und während Standzeiten durch regelmäßiges Aufladen der Selbstentladung entgegenwirken. Moderne Ladegeräte ermöglichen auch ein Erhaltungsladen, so dass die Batteriespannung nie unter einen bestimmten Wert sinkt.
Manche Ladegeräte haben eine Desulfatierungs-Phase, in der das Bleisulfat durch kurze Stromstöße gelöst wird.
HVT, Hybrid-Batterie, Hydrometer
FAQ
Brauche ich eine EFB- oder AGM-Start-Stopp-Batterie?
Ist werkseitig eine EFB-Start-Stopp-Batterie verbaut, kann sie wieder durch eine EFB-Start-Stopp-Batterie ersetzt werden. Ein Upgrade auf AGM ist immer möglich.
Ist werkseitig eine AGM-Start-Stopp-Batterie verbaut, darf sie nur wieder durch eine AGM-Start-Stopp-Batterie ersetzt werden.
AGM-Batterien sind mit ihrer hohen Kaltstartleistung und der guten Stromaufnahme eine gute Basis für Start-Stopp-Batterien. Ähnliche Stärken hat die EFB (Enhanced Flooded Battery). Sie sind aus der herkömmlichen Nassbatterie hervorgegangen. Eine Kalzium-Gitterlegierung sorgt für den besseren Strom-Transport in der Zelle und eine höhere Zyklenfestigkeit als bei der klassischen Nass-Batterie. Mehr Informationen zu den Eigenschaften der beiden Start-Stopp-Typen unter intAct Start-Stop-Power AGM bzw. intAct Start-Stop-Power EFB.
Gut zu wissen
Sicherheitshinweis zum Umgang mit Säure
Batteriesäure besteht zum Teil aus Schwefelsäure, die stark ätzend ist. Sie greift deine Haut an, Textilien und selbst Metall.
Schutzkleidung anlegen! Trage also immer Handschuhe, eine Sicherheitsbrille und eventuell eine säurefeste Schürze, wenn du mit Batterien hantierst.
Geeignete Arbeitsfläche wählen!
Nichts verschütten! Achte darauf, dass keine Säure an Fahrzeug- oder Maschinenteile gelangt.
Spätestens beim Laden, aber auch schon beim Kontakt der Säure mit den Elektroden entstehen durch die chemischen Prozesse in der Batterie explosive Gase.
Gut lüften! Arbeite nur in gut durchlüfteten Räumen an Batterien!
Funken vermeiden! Verwende kein offenes Feuer oder keine Zigaretten in der Nähe von Batterien und vermeide Funken!
FAQ
Worauf lassen Schäden am Batteriekasten schließen?
Beschädigter Batteriekasten
Ist das Gehäuse undicht, gerissen oder aufgescheuert verweist das auf Zerstörung durch äußere Einflüsse.
Tipp: Achte bei deiner nächsten Batterie auf eine robuste Ausführung.
Verformter Batteriekasten
Ist das Gehäuse durch Hitze verformt, verweist das auf einen defekten Laderegler oder ein falsches Ladegerät.
Tipp: Wähle das Ladegerät immer passend für deine Batterie, deinen Einsatzzweck und deine individuellen Anforderungen!
Tipp: Ob dein Laderegler ordnungsgemäß funktioniert, kann deine Werkstatt für dich prüfen.
Welliger Batteriekasten
Ist das Gehäuse an einer einzelnen Zelle verformt, ist das ein Hinweis auf Plattenwachstum durch Tiefstentladung oder einen Zellschluss.
Tipp: Sorge immer für einen guten Ladezustand.
Gut zu wissen
Wissen
Diese Batterie ist nach der Erstbefüllung wartungsfrei
Darin unterscheidet sie sich von anderen trocken vorgeladenen Batterien, die wartungsarm sind.
Durch die AGM-Technologie entsteht nur wenig Gas in der Batterie, das über das Sicherheitsventil abgelassen wird. Es geht also nahezu keine Flüssigkeit verloren. Sie kann und darf nicht mehr geöffnet werden.
FAQ
Was sind PKW-Batterien?
Bei normalen PKWs, auch US-Fahrzeugen, Asia-Modellen und Oldtimern, kommen meist moderne, wartungsfreie Nassbatterien zum Einsatz, wie die intAct Start-Power NG, die intAct Race-Power oder die intAct Premium-Power.
Diese Batterien eignen sich für Kleinwagen, SUVs, Jeeps, Allrad-Fahrzeuge, Minivans, Kleintransporter uvm.
Ist im Auto eine Stützbatterie vorgesehen, werden hierfür AGM-Batterien wie unsere intAct Back-Up-Power genutzt.
In Fahrzeugen mit sehr vielen Verbrauchern können Dual-Purpose-Batterien wie die Optima Redtop oder die Odyssey Starterbatterien eine gute Lösung sein. Durch AGM-Technologie mit Reinblei-Gittern versorgen sie leistungshungrige Verbraucher zuverlässig und starten dennoch mit hoher Leistung. Dadurch eigenen sie sich auch gut für den Einsatz in Bussen, Wohnmobilen oder Booten, in denen keine zusätzliche Versorgungsbatterie verbaut ist.
FAQ
Was sind Start-Stopp-Batterien?
Für Start-Stopp-Fahrzeuge wurde die EFB (Enhanced Flooded Battery) entwickelt. Diese Weiterentwicklung der Nassbatterie ist deutlich zyklenfester, wie die intAct Start-Stop-Power EFB. Wegen der guten Stromreserve kommen hier auch AGM-Batterien zum Einsatz, wie die intAct Start-Stop-Power AGM.
Start-Stopp-Batterien eignen sich für Micro-Hybride mit Bremsenergierückgewinnung/Rekuperation, Taxis, Boote uvm.
Innenwiderstand, Intelligentes Ladegerät, Ion
Gut zu wissen
Übermäßige Selbstentladung ermitteln
Sinkt die Ladung der Batterie deutlich, womöglich über Nacht, liegt das vielleicht an Kriechstrom. Stille, ungewollte Verbraucher lassen sich mit einem Ampère- Meter aufspüren. Auch Öle oder Flüssigkeiten, die sich auf der Oberfläche der Batterie ablagern, können erhebliche Selbstentladung verursachen. Deshalb die Oberfläche unbedingt sauber und trocken halten.
FAQ
Was ist eine Antriebsbatterie?
Antriebsbatterien versorgen den Elektromotor in Maschinen und Fahrzeugen mit Strom. Sie sind darauf ausgelegt, in Ruhezeiten mit einem Ladegerät geladen zu werden und anschließend bei der Benutzung wieder entladen zu werden. Auf diesen sich wiederholenden Wechsel zwischen Laden und Entladen oder Zyklus sind Antriebsbatterien ausgelegt. Im Gegensatz zu Starterbatterien vertragen sie es durch die spezielle Zusammensetzung und den Aufbau der Gitter und der Separatoren gut, wiederholt bis auf eine Entladetiefe von bis zu 80 % entladen zu werden. Die Zyklenfestigkeit einer Antriebsbatterie gibt Aufschluss darüber, wie oft sie diese Entladetiefe unter idealen Umständen erreichen kann, bevor sie Schaden nimmt.
Gut zu wissen
Batterie immer passend zum Einsatz wählen
Bei der Wahl einer Batterie kommt es grundsätzlich darauf an, wofür sie genutzt werden soll.
Die wichtigste Unterscheidung ist die zwischen Starterbatterien inklusive Motorradbatterien und zyklischen Batterien wie Antriebs- oder Versorgungsbatterien.
Starterbatterien, auch Motorradbatterien, müssen in erster Linie das Fahrzeug starten.
Zyklische Batterien versorgen Verbraucher so lange wie möglich, bevor sie wieder aufgeladen werden: Antriebsbatterien versorgen elektrische Motoren mit Strom während Versorgungsbatterien Strom für elektrische Verbraucher unabhängig vom Stromnetz liefern.
Es gibt aber auch Mischformen zwischen Starterbatterien und zyklischen Batterien, also Batterien, die beides können. Beispiele dafür sind:
Starterbatterien, die auch elektrische Verbraucher versorgen, wenn im Motorrad, Auto oder Nutzfahrzeug der Motor nicht läuft und die Lichtmaschine keinen Strom liefert, dies sind vor allem, aber nicht nur Start-Stopp-Batterien.
Versorgungsbatterien, die auch gute Starteigenschaften haben, um etwa auf Segelbooten den Motor zu starten oder in USV-Anlagen bei Stromausfall einen Diesel-Generator, so genannte Dual-Purpose-Batterien.
FAQ
Was ist eine Motorradbatterie?
Eine Batterie, die in erster Linie das Motorrad startet. Hierfür benötigt der Anlasser für kurze Zeit sehr viel Strom. Wichtig dafür ist die Kaltstartleistung (CCA), die die Batterie liefert, aber auch die Eigenschaften. Eine Batterie mit hoher Stromreserve startet das Motorrad z. B. auch noch teilgeladen.
Außerdem versorgt die Motorradbatterie die elektrischen Verbraucher, da sie ja die einzige Batterie im Motorrad ist. Je mehr Verbraucher verbaut sind, vor allem nachgerüstete Sicherheits- oder Unterhaltungsmerkmale, desto mehr Kapazität ist nötig, damit die Verbraucher auch im Leerlauf versorgt sind oder wenn der Motor aus ist bzw. die Maschine noch startet, nachdem die Verbraucher genutzt wurden.
Gut zu wissen
Was die Kaltstartleistung aussagt
Starterbatterien müssen in erster Linie das Fahrzeug starten. Dazu müssen sie beim Startvorgang möglichst viel Strom abgeben, es kommt also auf die Hochstrom-Eigenschaften der Batterie an. Aussagen über die Startleistung gibt der Kaltstartstrom oder CCA-Wert (von englisch Cold Cranking Amps). Er gibt den maximalen Strom an, den die Batterie unter optimalen Bedingungen für 30 Sekunden bereitstellen kann. Je nachdem was für ein Fahrzeug du starten willst, ist mehr oder weniger Startleistung nötig. Ein hubraumstarkes Baufahrzeug braucht mehr Strom als ein moderner Roller.
Unser Batteriefinder schlägt dir die Batterien vor, die von der Startleistung zu deinem Fahrzeug passen.
Gut zu wissen
AGM- oder GEL-Antriebsbatterien
Bei den Antriebsbatterien in AGM- oder GEL-Technologie handelt es sich um verschlossene, absolut wartungsfreie, auslaufsichere Batterien in geschlossener Bauweise mit festgelegtem Elektrolyt (in Vlies bzw. Gel). Beide eignen sich für den mittleren bis schweren zyklischen Einsatz etwa in Reinigungsmaschinen, Golfcaddies, leichten Flurförderzeugen, Hebebühnen, Rollstühlen, Wohnmobilen und Booten. AGM-Batterien liefern meist hohe Ströme und sind auch teilgeladen noch leistungsstark, was für Flexibilität in Bezug auf Einsatzdauer und Ladezeiten sorgt. Gel-Batterien überzeugen durch hohe Rüttelfestigkeit.
FAQ
Was sind LKW-Batterien
Batterien in LKWs, NKWs, Landmaschinen und Bussen müssen aufgrund der Motorvibrationen rüttelfester sein. Unsere Truck-Batterien in SHD-Ausführungen sind rüttelfest entsprechend V3, wie die intAct Start-Power NG Truck, oder V4, wie die intAct Premium-Power Truck. Für LKW mit Start-Stopp-Funktion eignen sich EFB-Batterien, wie die intAct Start-Stop-Power EFB Truck. Sie kommen auch gut mit dem erhöhten Stromverbrauch durch das Leben in der Fahrer-Kabine zurecht.
Truckbatterien eignen sich für Landmaschinen, Baufahrzeuge, LKWs, Zugmaschinen, Omnibusse, Reisebusse, Einsatzfahrzeuge uvm.
Gut zu wissen
Ladegeräte für Antriebsbatterien
Wie bei Versorgungsbatterien geht es bei Antriebsbatterien um zyklische Anwendungen, d. h. die Batterien werden genutzt bis sie ziemlich leer sind und während der Standzeiten aufgeladen. Das Ladegerät ist hier Bestandteil einer effektiven Antriebsanwendung. Besonders bei betrieblichen Szenarien, in denen die Standzeiten von Fahrzeugen und Maschinen wie Stapler oder Hebebühnen Umsatzeinbußen bedeuten, spielt der Wirkungsgrad des Ladegeräts eine wichtige Rolle. Ebenso wichtig sind die individuellen Anforderungen der Betriebsumgebung, z. B. müssen Fahrzeuge im Kühlhausbereich unter extremen Temperaturen geladen werden: Ladegeräte wie das Fronius Selectiva haben einen auf Cold Logistics angepassten Ladeprozess, der die Batterie vor dem Laden erwärmt. Oder sie müssen in besonders rauer Umgebung arbeiten: Die Ladegeräte der inbatt N-Serie sind staub- und spritzwasser-geschützt und auf den Onboard-Einsatz ausgelegt. Mit den Ladegeräten in unserem Angebot haben wir für viele Anwendungsbereiche unsere Wahl für dich getroffen. Für die optimale Abstimmung von Batterie und Ladegeräte, vor allem im mehrschichtigen, geschäftskritischen Einsatz, empfehlen wir ein individuelles Batterie-Systemkonzept unserer Industriesparte inbatt. Inklusive Service-Leistungen wie Konfektionierung, Leasing, Batteriepflege etc.
Gut zu wissen
Rundzellen-Versorgungsbatterien
Ähnlich wie bei der Panzerzelle wird die Oberfläche durch „wickeln“ der Gitter vergrößert, was zu einer größeren Menge an aktiver Masse führt. Die Kastengröße ist relativ kompakt, so dass man auf kleinem Raum die Vorzüge einer Versorgungsbatterie mit gleichzeitig guten Starteigenschaften bekommt. Dank der AGM-Technologie haben diese Batterien ein gutes zyklisches Verhalten (ca. 300 Zyklen) und sind sehr rüttelfest. Eingesetzt werden diese Batterien in Bussen, Wohnmobilen, Booten, Solar- und Windkraftanlagen im semiprofessionellen Bereich.
Gut zu wissen
Was heißt das eigentlich? Lade-Kennlinie?
Strom und Spannung während des Ladens kann man messen und als Kurve im Verlauf der Ladezeit darstellen. Je nachdem welche Abläufe, Steuerungen durch Abschalt- (a) oder Umschaltpunkte (0) mit einem Ladegerät möglich sind, spricht man von den bereitgestellten Ladekennlinien.
Kaltstartleistung, Kalzium-Batterie, Kapazität, Karbonadditive, Klemmenspannung, Konstantladen, Konstantstrom-Entladung, Konstantstrom-Ladegerät, Korrosion, Kurzschluss
Gut zu wissen
Starterbatterie oder Motorradbatterie ausbauen
Falls du eine Start-Stopp-Batterie ausbauen willst: Teile das vor dem Ausbau dem Fahrzeugsystem mit.
Trenne zuerst das Minus-Kabel (meistens schwarz), auch Masse oder Erdung genannt, vom Minus-Pol der Batterie.
Danach entfernst du das Plus-Kabel (meist rot) von dem Plus-Pol der Batterie.
Gut zu wissen
Gefüllte und geladene Batterie vor dem Einbau laden
Eine Batterie, die beim Einbau nicht vollständig aufgeladen ist, wird auch künftig nicht ihre volle Leistung erreichen und eine deutlich verkürzte Lebensdauer haben.
Auch ab Werk gefüllte und geladene Batterien können bei der Lagerung Ladung verlieren. Wir empfehlen, sie ebenfalls vor dem Einbau voll aufzuladen.
Wie das geht, erfährst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Laden deiner Batterie.
Gut zu wissen
HVT-Motorradbatterien
Die Blei-Säure-Batterie mit festgelegtem Elektrolyt für alle, deren Motorrad besonderer Beanspruchung durch Erschütterungen oder Vibrationen ausgesetzt ist. Entwickelt für die Anforderungen von Harley-Davidson-Motorrädern, mit hubraumstarkem 2-Zylinder-V-Motor, sind HVT-Batterien extra robust, besonders rüttelfest und absolut auslaufsicher . Sie eignen sich außerdem für Motorräder mit hohem Bedarf an elektrischer Energie und speziellen Anwendungen wie ABS (z. B. BMW) und den Einsatz in Snowmobilen und Jet-Skis.
Ladegerät, Laderegler, Ladeschlussspannung, Ladespannung, Ladezustand, Lebensdauer, Legierung, LiFePO4, Lithium-Ionen Batterie
FAQ
Was bedeutet trocken vorgeladen?
Bei trocken vorgeladenen Batterien ist die Säure noch nicht eingefüllt, sondern die Werkstatt, der Kundendienst oder der Anwender müssen sie vor dem Einbau mit Batteriesäure befüllen und laden.
Bei der intAct Bike-Power Classic und der intAct Bike-Power AGM wird ein Säurepack mit genau der passenden Menge Batteriesäure mitgeliefert.
FAQ
Was bedeuten Ablagerungen an den Batteriestopfen?
Schwarze Ablagerungen an den Stopfen deuten auf eine Batterie, die durch dauerhaft zu hohe Belastung vorzeitig verschlissen ist.
Tipp: Achte immer auf ein gutes Gleichgewicht zwischen Stromentnahme und Aufladen.
Informationen zu Kapazitätsberechnungen und Ladeverhalten findest du in den Kauftipps bei unseren Motorradbatterien, [Starterbatterien(/batterien/starterbatterien/), Antriebsbatterien und Versorgungsbatterien.
FAQ
Welche Arten von Motorradbatterien gibt es?
Für Motorräder und vierrädrige Kleinfahrzeuge gibt es klassische Nassbatterien in wartungsarmer Ausführung (intAct Bike-Power Classic und Exide Bike Conventional) oder wartungsfrei (intAct Garden-Power), AGM-Batterien (intAct Bike-Power AGM, intAct Bike-Power SLA, Exide Bike AGM und unsere Odyssey Motorradbatterien), HVT- und GEL-Batterien (intAct Bike-Power HVT, intAct Bike-Power GEL HVT-HD und intAct Bike-Power GEL) und Lithium-Batterien (intAct Bike-Power Lithium). Um möglichst viele Fahrzeugtypen abzudecken, gibt es Batterien in 12-Volt- sowie 6-Volt-Ausführung.
FAQ
Was ist Verschleiß und was kannst du dagegen tun?
Bei einer verschlissenen Batterie ist das aktive Material aufgrund zu starker Belastung abgebaut. Moderne Fahrzeuge mit vielen Verbrauchern stellen laufend höhere Anforderungen an die Batterie. Die Kapazität der verbauten Batterien ist oft nicht darauf ausgelegt.
Vorsorge
Hier spielt die Wahl der passenden Batterie eine wichtige Rolle. Starke Vibrationen und hohe Temperaturen beanspruchen das aktive Material zusätzlich.
Um die passende Batterie für deinen Einsatz und deine individuellen Anforderungen auszuwählen, haben wir für dich Tipps zum Batteriekauf zusammengestellt.
Einfach bei den entsprechenden Batterien nach unten scrollen:
Kauftipps für Motorradbatterien
Kauftipps für Starterbatterien
Kauftipps für Antriebsbatterien
Kauftipps für Versorgungsbatterien
Gut zu wissen
Was wasserdicht bringt
Idealerweise sollten Batterien trocken gehalten werden. Schon leichte Feuchtigkeit kann Kriechströme begünstigen.
Wenn du in der Vergangenheit öfter Kondenswasser an deiner Batterie festgestellt hast, z. B. bei Temperaturschwankungen oder Wasser an deine Batterie gelangen kann, lohnt es sich, über eine spritzwassergeschützte Batterie nachzudenken.
Ob und welchen Schutz eine Batterie gegen Staub und Wasser bietet, zeigt die Schutzart nach IP-Code an.
Viele Typen unserer intAct Bike-Power Lithium Motorradbatterie und der intAct Lithium-Power Versorgungsbatterie sind Spritzwasser und strahlwasser-geschützt oder sogar wasserdicht. Genaue Angaben findest du bei der jeweiligen Type.
FAQ
Warum ist die intAct Bike-Power AGM wartungsfrei und nicht absolut wartungsfrei?
intAct Bike-Power AGM, intAct Bike-Power SLA, intAct Bike-Power GEL und intAct Bike-Power HVT sind Ventil-regulierte Blei-Säure-Batterien oder auch VRLA-Batterien (von englisch VRLA=Ventil Regulated Lead-Acid).
In VRLA Batterien entsteht deutlich weniger Gas als bei Nass-Batterien. Das entstehende Gas verbleibt durch Gasrekombination im Kreislauf der Batterie, Überdruck wird durch ein Sicherheitsventil verhindert. Diese Batterien verlieren deutlich weniger Flüssigkeit. Sie müssen nicht aufgefüllt werden, und es ist auch gar nicht möglich, da sie sich nicht unbeschadet wieder öffnen lassen.
Sowohl die die intAct Bike-Power GEL als auch die beiden auf AGM-Technologie basierenden Batterien intAct Bike-Power SLA und die intAct Bike-Power HVT werden bereits gefüllt und geladen ausgeliefert. Sie sind absolut wartungsfrei.
Bei der intAct Bike-Power AGM ist nach der Erstbefüllung keine Wartung mehr möglich und nötig. Sie ist wartungsfrei.
FAQ
Was bedeuten verfärbte Stopfen?
Eine braun-rötliche Verfärbung der Stopfen lässt auf eine Überladung der Batterie und einen Fehler des Ladesystems schließen.
Tipp: Ob dein Laderegler ordnungsgemäß funktioniert, kann deine Werkstatt für dich prüfen.
Tipp: Überprüfe die Funktion und Eigenschaften deines Ladegerätes und tausche es gegebenenfalls gegen eines aus, das wichtige Sicherheitsmerkmale unterstützt wie automatische Abschaltung, Kurzschlussschutz, Verpolungsschutz etc.
Gut zu wissen
Die Reihenfolge beim Abklemmen und Anklemmen
Der Minuspol ist mit der Karosserie verbunden, daher der Name Erdung. Würdest du bei verbundenem Minus-Pol versehentlich gleichzeitig den Plus-Pol und die Karosserie berühren, z. B. mit einem metallischen Werkzeug, könnte ein Kurzschluss entstehen, der die Batterie oder die Bordelektronik beschädigen würde.
Wie es richtig geht?
>> Batterie ausbauen
>> Batterie einbauen
M.A.S.S., Masse, Memory-Effekt, Multimeter
FAQ
Was bringt Kaltstartleistung bei einer Motorradbatterie?
Eine hohe Kaltstartleistung sorgt dafür, dass ein Motorrad auch noch startet, wenn die Batterie nicht ganz voll geladen ist. Das kann passieren, wenn sich die Batterie während der Standzeiten entlädt, z. B. bei Motorrädern, Aufsitzrasenmähern oder Snowmobilen, die nur saisonal genutzt werden. Oder auch, wenn die Batterie während sehr kurzer Fahrtstrecken nur sehr kurz geladen wird, bevor sie das Motorrad wieder starten muss.
Die Kaltstartleistung gibt Auskunft über die Leistung die eine Batterie schnell bereitstellen kann. Bei AGM-Batterien wird die Säure durch die Vlies-Separatoren quasi an die Elektroden gepresst. Dadurch ist die Reaktionsoberfläche in der Batterie größer. Es können also mehr Schwefelsäure-Moleküle gleichzeitig mit dem aktiven Bleisulfat reagieren, wodurch gleichzeitig mehr Elektronen frei werden, also mehr Strom abgegeben wird. Die Legierung der Gitter ist zudem so ausgelegt, dass der Strom schnell zu den Verbrauchern geleitet wird.
Durch diese spezifischen Eigenschaften reicht der Strom auch teilentladen noch zum Starten. Die gleichen Eigenschaften sorgen auch dafür, dass der Strom besser aufgenommen wird, die Batterie also schneller lädt, z. B. auch schon bei kurzen Strecken.
Gut zu wissen
Der Einbauwinkel: Dicht ist nicht gleich dicht.
Die Angabe zum Neigungswinkel auf deiner Batterie sagt dir, wie du sie einbauen kannst, ohne dass Batteriesäure austritt.
Warum ist das wichtig? So schützt du deine Batterie, deine Maschine und dich selbst. Batteriesäure ist stark ätzend und kann dein Fahrzeug beschädigen, auch Metallteile oder Elektronik.
Nassbatterien mit Stopfen wie die intAct Bike-Power Classic lassen sich nur aufrecht einbauen.
Bei AGM-Motorradbatterien, bei denen das Elektrolyt nicht flüssig vorliegt, sondern im Glasfaservlies gebunden ist, kommt es darauf an, ob sie ab Werk verschlossen sind. Die intAct Bike-Power AGM zum Beispiel ist erst nach der Erstbefüllung verschlossen, sie kann schräg bis 45° eingebaut werden. Die intAct Bike-Power SLA und die intAct Bike-Power HVT sind unsere ab Werk verschlossenen AGM-Batterien. Sie können schräg bis zu einem Winkel von 90° eingebaut werden, ohne auszulaufen.
In GEL-Batterien ist das Elektrolyt gelartig gebunden. Sowohl unsere intAct Bike-Power GEL als auch die intAct Bike-Power GEL HVT-HD sind zudem ebenfalls ab Werk verschlossen und können schräg bis zu einem Winkel von 90° eingebaut werden, ohne auszulaufen.
In Lithium-Batterien wie unserer intAct Bike-Power Lithium ist kein flüssiges Elektrolyt vorhanden. Sie kann nicht auslaufen und daher bedenkenlos auf dem Kopf stehend verbaut werden.
FAQ
Warum soll man Nass-Batterien offen laden?
Beim Laden entstehen Gase. Während sie aufsteigen durchmischen sie die Batteriesäure.
Für die Batterie ist es besser, wenn sie dabei offen ist.
Wichtig: Das gilt nur bei Erstbefüllung und bei allen Batterien, die man öffnen kann. Öffne eine Batterie niemals mit Gewalt!
Nass-Batterie, Negativ (-), Negative Platte, Nennspannung
Gut zu wissen
Was bedeutet wartungsfrei?
Bei wartungsfreien Batterien liegt das Elektrolyt flüssig vor. Sie sind meist ab Werk geschlossen, oft mit einem Doppel- oder Labyrinthdeckel, in dem entstehende Gase kondensieren und in der Batterie verbleiben. Im normalen Betrieb verlieren wartungsfreie keine Flüssigkeit. Sie können nicht geöffnet werden, ein Nachfüllen ist nicht möglich und nicht nötig.
Gut zu wissen
Wann lohnt sich ein Multispannungs-Ladegerät?
Elektronische Ladegeräte können verschiedene Spannungen unterstützen. Je nachdem, ob du nur eine Auto-Starterbatterie oder auch eine Roller-, Wohnmobil-Versorgungsbatterie oder Antriebsbatterie für Kleinfahrzeuge oder Flurförderzeuge laden willst, kann sich der Griff zu einem Ladegerät lohnen, das Batterien mit verschiedenen Spannungen unterstützt.
Gut zu wissen
Jede Batterie altert
Mit jedem Lade-/Entlade-Vorgang (Zyklus) geht unweigerlich aktives Material verloren, die Leistung der Batterie sinkt. Ist sie soweit gefallen, dass sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen kann – z. B. das Fahrzeug starten, die Verbraucher versorgen oder die Maschine antreiben – hat die Batterie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Mehrere Faktoren können die vorzeitige Alterung beschleunigen.
Gut zu wissen
Batterie immer passend zur Belastung wählen
Je nachdem, um welche Batterieart es sich handelt, ist sie auf bestimmte Belastungen ausgelegt:
Starterbatterien müssen beim Startvorgang möglichst viel Strom abgeben. Aussagekräftig ist hier der Kaltstartstrom, gemessen in CCA, der darstellt, wieviel Startleistung die Batterie unter optimalen Bedingungen bereitstellen kann.
Nutzfahrzeuge wie schwere Lastwagen oder Baufahrzeuge mit besonders hubraumstarken Motoren benötigen (bei gleichen Umgebungsbedingungen) mehr Startleistung als kleine PKW.
Auch bei Motorradbatterien kommt es vor allem auf die Startleistung an, und das bei weitaus geringeren Einbaumaßen. Schwere 2-Zylinder-Motorräder zum Beispiel von Harley-Davidson benötigen mehr Startleistung als ein Aufsitzrasenmäher.
Die benötigte Kaltstartleistung findest du auf deiner alten Batterie.
Zyklische Batterien müssen als Versorgungsbatterien in erster Linie die angeschlossenen elektrischen Verbraucher lange versorgen und als Antriebsbatterien die jeweiligen Fahrzeuge oder Maschinen lange antreiben.
Um hier eine zur Belastung passende Batterie zu wählen, kommt es auf die Speicherkapazität an. Sie wird in Ah angegeben und stellt dar, wie viel Strom (in Ampere = A) wie lange (in Stunden h) bei idealen Bedingungen (gleichmäßige Temperatur etc.) eine voll aufgeladene Batterie abgeben kann. Es geht bei diesen Batterien also um die gleichmäßige, dauerhafte Stromabgabe.
Wieviel Ah deine Batterie haben sollte, hängt davon ab, was du mit der Batterie antreiben willst. Hilfen zu Berechnung findest du bei unseren Antriebsbatterien bzw. Versorgungsbatterien.
Gut zu wissen
Starterbatterie oder Motorradbatterie einbauen
Verbinde zuerst das Plus-Kabel (meistens rot) mit dem Plus-Pol der Batterie.
Danach verbindest du das meist schwarze Minus-Kabel mit dem Minus-Pol der Batterie.
Falls du eine Start-Stopp-Batterie einbaust, musst du die Batterie anschließend im Fahrzeugsystem anmelden.
Gut zu wissen
Versorgungsbatterien mit Panzerplatten
Nasse Deep-Cycle-Batterien in Panzerplatten oder Röhrchenplatten-Technologie sind auf stärkste Belastungen ausgelegt. Die verwendeten Röhrchenplatten stellen durch ihren Aufbau eine größere Oberfläche im Vergleich zu Gitterplatten und damit mehr aktive Masse für die chemische Reaktion zur Verfügung. Diese Batterien sind extrem belastbar, sehr erschütterungsfest und verfügen über eine sehr hohe Zyklenfestigkeit. Bei einer Entladetiefe bis zu ca. 80 % können sie bis zu 1.000mal geladen und entladen werden und eignen sich damit perfekt für anspruchsvolle Solaranwendungen.
FAQ
Warum hat diese Batterie eine so gute Stromaufnahme?
Durch die AGM-Technologie nimmt diese Batterie den Strom besonders gut auf, d. h. sie lädt schneller wieder auf als eine herkömmliche Nassbatterie und man kann sie mit einem höherem Ladestrom bzw. einem stärkeren Ladegerät laden, wie dem ??
Diese Eigenschaft kommt daher, dass bei AGM-Batterien die Säure durch die Vlies-Separatoren quasi an die Elektroden gepresst wird. Dadurch ist die Reaktionsoberfläche in der Batterie größer. Es können also mehr Schwefelsäure-Moleküle gleichzeitig mit dem aktiven Bleisulfat reagieren, wodurch beim Laden mehr Elektronen gleichzeitig gebunden werden, also mehr Strom aufgenommen wird. Außerdem leitet die spezielle Legierung der Gitter den Strom besonders gut.
Panzerplatte, Parallelschaltung, Plattenpaket, Plattensatz, Polarität, Polbrücke, Polfett, Positiv (+), Positive Platte, Primärbatterie, Pulsladen
FAQ
Welche Arten von Versorgungsbatterien gibt es?
Um die Belastung durch den zyklischen Betrieb lange ohne übermäßigen Leistungsrückgang auszuhalten, ist das aktive Material in Versorgungsbatterien besonders gut geschützt.
Je nach eingesetzter Technologie geschieht das auf unterschiedliche Art:
In Versorgungsbatterien mit Röhrchen- oder Panzerplatten wird das aktive Material in den Röhrchen der Platte quasi gepanzert, wodurch die intAct Traktion-Power PzS für den schweren zyklischen Einsatz bis 1.000 Zyklen nach IEC 254-1 geeignet ist. In Versorgungsbatterien mit Gitterplatten auf GEL-Basis, wie bei der intAct GEL-Power sorgt das Gel-artig gebundene Elektrolyt dafür, dass das Elektrolyt nicht verloren geht, in AGM-Batterien wie der intAct AGM-Power das Separator-Vlies, das eng an den Platten anliegt. Während das Gel-artig festgelegte Elektrolyt außerdem für eine dauerhaft gleichmäßige Stromabgabe sorgt, hilft das Glasfaser-Vlies der AGM bei schnellen Laden und dem Bereitstellen hoher Ladeströme. Dieser Effekt wird in Dual-Purpose Batterien auf AGM-Basis noch verstärkt, indem mehr Gitteroberfläche und damit aktives Material für die Reaktion bereitgestellt werden, wie in den Odyssey Versorgungsbatterien durch dünnere Platten aus 99,99 % Reinblei und in der Optima Bluetop durch Wickeln der Platten zu engen Rundzellen.
Versorgungsbatterien auf Lithiumbasis haben eine besonders hohe Lebensdauer. Durch die Lithiumtechnologie gibt es nahezu keinen Verschleiß, sodass die intAct Lithium-Power bis zu 3.500 Zyklen bis 100 % Entladetiefe ohne Leistungseinbußen übersteht.
Gut zu wissen
Unsere absolut wartungsfreien Motorradbatterien
intAct Bike-Power AGM, intAct Bike-Power SLA, intAct Bike-Power GEL, intAct Bike-Power HVT und intAct Bike-Power GEL HVT-HDsind Ventil-regulierte Blei-Säure-Batterien oder auch VRLA-Batterien (von englisch VRLA=Ventil Regulated Lead-Acid).
In VRLA Batterien entsteht deutlich weniger Gas als bei Nass-Batterien. Das entstehende Gas verbleibt durch Gasrekombination im Kreislauf der Batterie, Überdruck wird durch ein Sicherheitsventil verhindert. Diese Batterien verlieren deutlich weniger Flüssigkeit. Sie müssen nicht aufgefüllt werden, und es ist auch gar nicht möglich, da sie sich nicht unbeschadet wieder öffnen lassen.
Sowohl die intAct Bike-Power GEL und die intAct Bike-Power GEL HVT-HD als auch die beiden auf AGM-Technologie basierenden und ab Werk befüllten Batterien intAct Bike-Power SLA und intAct Bike-Power HVT werden bereits gefüllt und geladen ausgeliefert. Sie sind absolut wartungsfrei.
Gut zu wissen
Bei Stopfen: Einfach öffnen und nachschauen.
Wartungsarme Batterien haben einen entscheidenden Vorteil: Wenn etwas nicht stimmt, kann man sie öffnen und hineinschauen. Was du siehst gibt dir einige Hinweise.
Warnung: Ob sich die Batterie öffnen lässt, erkennst du an den einzelnen Stopfen auf der Oberseite. Oft haben diese Blei-Säure-Batterien ein weiß-transparentes Gehäuse, an dem du auch gut den Füllstand ablesen kannst. Auch einige Batterien mit Deckel lassen sich öffnen. Schau zur Sicherheit immer in die Betriebsanleitung deiner Batterie, ob es sich um eine Batterie handelt, die gewartet werden muss und beachte die Kennzeichnung auf der Batterie selbst. Öffne den Batteriekasten keinesfalls gewaltsam!
Säure begutachten
Füllstand
Ist der Säurestand zu niedrig, sind die Platten der Batterie höchstwahrscheinlich korrodiert, wodurch die Batterie nur noch eine geringe Menge oder gar keinen Strom mehr liefern kann. Ist nur eine Zelle trocken und eventuell schon tot, deutet das auf einen Zellschluss hin.
Farbe
Die Farbe der Säure gibt verschiedene Hinweise:
Schwarz Trüb-graue bis schwarze Säure verweist auf Verschleiß.
Braun Überladene Batterien haben stark bräunliche Säure.
Hellgrau Eine hellgraue, milchige Verfärbung der Säure tritt bei Sulfatierung auf.
FAQ
Warum empfehlen wir trotz der hohen Kaltstartleistung und guten Stromreserve, die intAct Bike-Power AGM regelmäßig mit einem Ladegerät zu laden?
Bei vielen Kurzstrecken oder langen Standzeiten schaukelt sich der Ladestand immer weiter runter. D. h. die Batterie erhält während der Fahrten weniger Energie von der Lichtmaschine als sie zum Starten benötigt. Ihr Ladestand sinkt nach und nach. Ist eine Batterie einmal bis unter ca. 50% oder ca. 11,8 V entladen, ist es unwahrscheinlich, dass sie sich wieder laden lässt. Um das zu vermeiden, empfehlen wir regelmäßig mit einem Ladegerät zu laden.
Gut zu wissen
Was bedeutet wartungsarm?
Wartungsarme Batterien erkennt man an den abnehmbaren Verschluss-Stopfen an der Oberseite, dem Entlüftungsschlauch und dem weißen oder transparenten Gehäuse. Bei diesen Batterien liegt das Elektrolyt flüssig vor, es ist also nicht als GEL oder in Vlies gebunden. Sie sind nicht ab Werk verschlossen, sondern werden erst vor dem Einbau durch die Zugabe von Batteriesäure aktiviert. Im normalen Betrieb verlieren sie Flüssigkeit.
Um dem Flüssigkeitsverlust zeitnah auszugleichen und Schäden an der Batterie zu vermeiden, empfehlen wir alle 3 Monate den Flüssigkeitsstand zu prüfen und die Batterie gegebenenfalls mit destilliertem Wasser wieder bis zur Markierung (MAX) aufzufüllen.
Tipp: Bei übermäßigem Wasserverbrauch:
Batteriekasten auf Leck überprüfen.
Funktion des Ladereglers vom Fachmann prüfen lassen.
FAQ
Was bedeutet Polwachstum an der Batterie?
Weißlich-graue Ablagerungen an den Polen, so genanntes „Pol-Wachstum“, entsteht durch starke Sulfatierung an den Platten.
Tipp: Sorge immer für einen guten Ladezustand.
Gut zu wissen
Flüssigkeitsstand erkennen und auffüllen
Außen am weißen oder transparenten Gehäuse einer Nass-Batterie angebrachte Markierungen zeigen an, wie hoch die Batterie mindestens (MIN) und höchstens (MAX) gefüllt sein darf.
Bei der Inbetriebnahme oder Erstbefüllung muss die Batterie bis zur oberen Markierung (MAX) mit Batteriesäure gefüllt werden.
Bei der späteren Wartung sollte die Batterie mit destilliertem Wasser wieder bis zur MAX-Markierung aufgefüllt werden.
Gut zu wissen
Sauberkeit lohnt sich
Um die ordnungsgemäße Funktion der Batterie sicherzustellen, macht es Sinn, die Oberfläche der Batterie sauber und trocken halten. Fettigen oder silikonhaltige Verschmutzungen am Deckel können den Stromfluss behindern. Feuchtigkeit auf der Batterie kann im schlechtesten Fall einen Kurzschluss verursachen.
Gut zu wissen
Wissen
Wenn die Batterie ausfällt ist das ärgerlich. manchmal liegt das an einer fehlerhaften Batterie, manchmal am Umgang mit ihr. Und da hilft dauerhaft nur Ursachenforschung und Vorsorge
Was mit der Batterie nicht stimmt, erkennt man oft schon von außen. Hinschauen lohnt sich, um künftige Schäden zu vermeiden.
{faq:polwachstum_ursache_vorsorge}
{faq:abgeschmolzener_pol_ursache_vorsorge}
{faq:verfaerbung_ursache_vorsorge}
{faq:ablagerungen_ursache_vorsorge}
{faq:etiketten_ursache_vorsorge}
{faq:schaeden_batteriekasten_ursache_vorsorge}
Gut zu wissen
Der Unterschied zwischen wartungsarm, wartungsfrei und absolut wartungsfrei
Wartungsarme, nasse Blei-Säure-Batterien verlieren im normalen Einsatz Flüssigkeit.
Sie müssen gewartet werden, d. h. der Flüssigkeitsstand sollte regelmäßig kontrolliert und der Flüssigkeits-Verlust ggf. mit destilliertem Wasser ausgeglichen werden. Diese Batterien haben meist Stopfen an der Oberseite und Entlüftungsöffnungen sowie einen Entlüftungsschlauch. Es empfiehlt sich hier auch regelmäßig zu prüfen, ob bei starkem Laden Flüssigkeit übergelaufen ist, da Säure zu Korrosion führen sowie die Kabel oder das Fahrzeug beschädigen kann.
Im Gegensatz dazu verlieren wartungsfreie Batterien nahezu keine Flüssigkeit.
Sie haben keine Stopfen an der Oberseite, sondern einen Deckel, den man nicht öffnen kann. Teilweise ist im Deckel ein Labyrinth angebracht, in dem aufsteigender Dampf kondensiert und wieder ins System zurückgeführt wird. Diese geschlossenen Batterien verlieren Flüssigkeit, wenn sie stark gekippt werden oder unsachgemäß genutzt bzw. geladen werden.
Absolut wartungsfreie Batterien sind so ausgelegt, dass extrem wenig Gas entsteht.
Das entstehende Gas verbleibt durch Gasrekombination im Kreislauf der Batterie, Überdruck wird durch ein Sicherheitsventil verhindert. Nach diesem Ventil heißen diese Batterien auch Ventil-regulierte Blei-Säure-Batterien oder auch VRLA-Batterien (von englisch VRLA=Ventil Regulated Lead-Acid). Diese Batterien verlieren im normalen Betrieb keine Flüssigkeit. Ein Nachfüllen ist auch nicht möglich, denn die Batterie kann nicht geöffnet werden!
Recyclingeffizienz, Reinblei-Batterie, Rückzündschutz, Ruhespannung, Rundzellen-Batterie, rüttelfest
Säure, Säurepack, Säureschichtung, Schaltung, Schnellladebatterie, Schnellladen, Sekundärbatterie, Selbstentladung, Selbstentladungsrate, Separator, Serien- / Parallelschaltung, Serienschaltung, SHD, Sicherheitsreserve, Sicherung, Silber, SLI, Spacer, Spannung, spannungsreguliertes Batterieladegerät, Spezifisches Gewicht, Standby, Standschaden, Starterbatterie, Stationäre Batterie, Stille Verbraucher, Stopfen, Streckmetallgitter, Strom, Stromkollektor, Stromkreis, Sulfatieren, Spannungsmessgerät
FAQ
Was ist eine Stützbatterie?
In manchen Autos sind von vorneherein so viele Verbraucher verbaut, dass es die Starterbatterie übermäßig belasten würde, sie zu versorgen. Hier werden so genannte Stützbatterien oder auch Back-Up-Batterien eingesetzt.
Ist in deinem Auto eine Stützbatterie vorgesehen, solltest du sie wieder durch eine Batterie für diesen Zweck ersetzen, wie unsere intAct Back-Up-Power.
Gut zu wissen
Ladegeräte für Versorgungsbatterien
Um die angeschlossenen Verbraucher dauerhaft zu versorgen haben Versorgungsbatterien meist eine größere Kapazität als Starterbatterien, die vor allem kurz viel Leistung abgeben sollen. Auf Starterbatterien ausgelegte Ladegeräte kommen hier an ihre Leistungs-Grenzen. Ladegeräte für Versorgungsbatterien sollen die Batterie zwischen zwei Nutzungsperioden schnell wieder aufladen und dafür sorgen, dass sie auch bei langen Standzeiten jederzeit verfügbar ist, z. B. wenn die Sonne lacht und du spontan die Kühlbox für einen Camping- oder Boots-Ausflug nutzen möchtest. In Sicherheitssystemen wie USVs (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) muss die Batterie permanent vollgeladen sein, um die angeschlossenen Verbraucher bei Stromausfall zu versorgen. Ladegeräte für diese Anwendungen bleiben dauerhaft an der Batterie, unterstützen Stand-by, Konstantladen und Trickle Charge. Neben Nassbatterien kommen bei Versorgungsanwendungen vor allem AGM-, Gel-, und Lithium-Batterien zum Einsatz. Diese Batterie-Technologien müssen anders geladen werden. Mehr dazu unter Ladeverfahren bzw. Lade-Kennlinie. Für kleinere Versorgungsbatterien im privaten oder Hobby-Bereich empfehlen wir die DEFA Smartcharge-Serie, für professionelle Versorgungsanwendungen das DEFA Workshop-Ladegerät oder die Fronius Selectiva-Reihe, letztere auch für sicherheitsrelevante und USV-Anwendungen. Für die optimale Abstimmung von Batterie und Ladegeräte, vor allem im mehrschichtigen, geschäftskritischen Einsatz, empfehlen wir ein individuelles Batterie-Systemkonzept unserer Industriesparte inbatt. Inklusive Service-Leistungen wie Konfektionierung, Leasing, Batteriepflege etc.
Gut zu wissen
Trocken vorgeladene Batterie vor dem Einbau laden
Eine Batterie, die beim Einbau nicht vollständig aufgeladen ist, wird auch künftig nicht ihre volle Leistung erreichen und eine deutlich verkürzte Lebensdauer haben.
Direkt nach dem ersten Befüllen mit Säure erreichen trocken vorgeladene Batterien nur 75 bis 80 % ihrer Nennleistung. Sie müssen daher vor dem Einbau geladen werden.
Auch ab Werk gefüllte und geladene Batterien können bei der Lagerung Ladung verlieren. Wir empfehlen, sie ebenfalls vor dem Einbau voll aufzuladen.
Wie das geht, erfährst du in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Laden deiner Batterie.
Gut zu wissen
Batterien ohne Entlüftungsschlauch
Nur herkömmliche, Nassbatterien brauchen einen Entlüftungsschlauch, weil sie im Betrieb stark Gasen. Der entstehende Dampf kann durch die Öffnungen in den Stopfen austreten. Damit der Dampf das Fahrzeug nicht beschädigt, wird er bei herkömmlichen Motorradbatterien über einen Entlüftungsschlauch nach außen geleitet.
Batterien auf AGM- oder GEL-Basis gasen nur wenig. Der meiste Dampf wird über die Gasrekombination wieder verflüssigt und verbleibt im System. Eine solche verschlossene Batterie ist auslaufsicher und kann schräg oder sogar auf dem Kopf verbaut werden. Zur Sicherheit sorgt ein Ventil dafür, dass in der Batterie kein Überdruck entsteht. Man nennt eine solche Batterie auch Ventilregulierte Batterie oder VRLA-Batterie (von englisch ventil regulated lead acid battery).
Bei Auto-Starterbatterien mit Labyrinth-Deckel kondensiert der Dampf im Labyrinth des Deckels und läuft Großteils wieder in die Flüssigkeit zurück. Überdruck wird über eine kaminartige Öffnung nach außen geführt. Sie können bis zu einer Neigung von 45° verbaut werden.
Gut zu wissen
Was bedeutet absolut wartungsfrei?
Absolut wartungsfreie Batterien sind ab Werk verschlossene Ventil-regulierte Blei-Säure-Batterien oder auch VRLA-Batterien (von englisch VRLA=Ventil Regulated Lead-Acid). Hier entsteht deutlich weniger Gas als bei Nass-Batterien. Das entstehende Gas verbleibt durch Gasrekombination im Kreislauf der Batterie. Dadurch verlieren diese Batterien deutlich weniger Flüssigkeit. Sie müssen nicht aufgefüllt werden, und es ist auch gar nicht möglich, da sie sich nicht unbeschadet wieder öffnen lassen.
Gut zu wissen
Batterie immer passend zum Ladeverhalten wählen
Starterbatterien inklusive Motorradbatterien werden während der Fahrt durch die Lichtmaschine aufgeladen.
Die Ladung erfolgt dabei über einen längeren Zeitraum mit niedrigem Strom. Starterbatterien sind auf dieses Ladeverhalten ausgelegt.
Manche Starterbatterien kombinieren hohe Startleistung mit einer besonders guten Stromaufnahme, etwa AGM-Batterien wie die intAct Bike-Power AGM, die intAct Start-Stop AGM oder die Odyssey-Batterien. Sie laden nicht nur im normalen Betrieb besser wieder auf, sondern können auch mit einem stärkeren Ladegerät und schneller geladen werden als andere Batterien. Das kann bei sehr vielen Kurzstrecken oder saisonaler Nutzung vorteilhaft sein.
Zyklische Batterien wie Antriebsbatterien und Versorgungsbatterien werden lange entladen und dann durch ein Ladegerät wieder aufgeladen.
Dieses abwechselnde Laden und Entladen nennt man Zyklus. Antriebs- und Versorgungsbatterien sind auf Zyklenfestigkeit ausgelegt.
Manche Antriebsbatterien werden in Anwendungen mit sehr kurzen Ladezeiten eingesetzt. Hier spielt die Eignung für sehr hohe Ladeströme eine wichtige Rolle und die passgenaue Abstimmung auf geeignete Ladegeräte mit der entsprechenden Ladekennlinie.
Manche Versorgungsbatterien werden nicht aus dem Stromnetz, sondern durch Strom aus Photovoltaik-Anwendungen oder Windkraft-Anlagen aufgeladen. Hier ist wichtig, dass sie die schwankenden Ladeströme bei erneuerbaren Energien wie Solar oder Wind gut verkraften.
Auch in sicherheitsrelevanten Anwendungen wie der Notstrom-Versorgung bzw. unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) spielt das Nachladeverhalten eine wichtige Rolle. Eine besondere Eignung für Konstantladen oder Erhaltungsladen mit niedrigem Strom über lange Zeit sorgt hier dafür, dass die Batterie jederzeit einsatzbereit ist.
Gut zu wissen
Das macht die Batterie
Kurz gesagt: Die Batterie erzeugt Strom, den sie an die Verbraucher abgibt. Sie wird aufgeladen und steht wieder bereit
So weit, so gut. In der Batterie passiert derweil ein bisschen Chemie.
Stromfluss
Im Prinzip fließt zwischen einem Plus- und einem Minuspol (den beiden Elektroden) Strom, sobald sie mit einem Verbraucher (z. B. dem Anlasser) oder einem Ladegerät verbunden sind.
Entladevorgang
Dabei reagiert das aktive Material (PB oder PbO2) an den Elektroden mit der verwendeten Schwefelsäure, dem Elektrolyt (SO4) und es entsteht Bleisulfat (PbSO4), das sich an den Elektroden ablagert und die Säure verliert an Dichte. Die Batterie wird entladen.
Ladevorgang
Beim Laden kehrt sich der chemische Prozess zum größten Teil um, das meiste Bleisulfat löst sich wieder und es entstehen wieder Blei, Bleidioxid und Schwefelsäure. Weil dabei immer etwas Bleisulfat zurückbleibt, altert die Batterie nach und nach.
Gut zu wissen
Maße vor Startleistung
Zuerst einmal muss eine Batterie in dein Fahrzeug oder deine Maschine passen. Überprüfe hierzu die Abmessungen deiner alten Batterie oder den verfügbaren Platz im Batteriefach deines Fahrzeugs.
Auch die Schaltung, also wo genau sich der Plus- und Minus-Pol auf der Batterie befinden, und gegebenenfalls wo die Entgasung stattfindet, spielen eine Rolle. Wenn Pole anders angebracht sind als für dein Fahrzeug oder deine Maschine vorgesehen, reichen die Längen der Anschlusskabel eventuell nicht aus, die Pole sind nicht zugänglich oder die Batterie passt gar nicht an den vorgesehenen Platz.
Ebenso wichtig ist die Form der Anschluss- oder Endpole, damit die an deinen Kabeln vorhandenen Schrauben oder Klemmen an der Batterie angebracht werden können.
Gut zu wissen
Saisonal genutzte Starter-Batterien pflegen
Manche Batterien werden nur saisonal genutzt - solche in Oldtimern, Motorrädern, Booten, Jetskies oder Snowmobilen, aber auch in bestimmten Nutz-, Sicherheits- oder Räumfahrzeugen.
Ist eine Batterie in einem Fahrzeug verbaut, das lange nicht genutzt wird, verliert sie ihre Spannung. Das kann verschiedene Gründe haben:
Selbstentladung der Batterie
Kriechströme
stille Verbraucher
Wie du dem entgegenwirkst, erfährst du in unseren Tipps für die Winter- bzw. Sommerpause.
Arbeitet die Batterie schon nach sehr kurzen Standzeiten (wenige Tage) nicht zuverlässig, empfehlen wir, sie eingehend zu überprüfen. Tipps dazu haben wir hier zusammengestellt:
Von außen erkennen, was mit der Batterie nicht stimmt
Testen wie die Profis
Bei sehr langen Standzeiten und wenn die Batterie zu lange im entladenen Zustand bleibt, kann Sulfatierung auftreten, ein typischer "Standschaden".
Wir empfehlen für die saisonale Nutzung GEL-Batterien mit geringer Selbstentladung. Oder Batterien auf AGM-Technologie, die auch teilentladen noch hohe Kaltstartströme liefern.
Gut zu wissen
Ladegeräte in einer Werkstatt
Speziell für Werkstätten gibt es ein weiteres Ladegerät, dass das Fahrzeug während Diagnosen und Software-Updates an der Fahrzeug-Elektronik mit Strom versorgt. In dieser Phase benötigt das Fahrzeugmanagement-System besonders viel und besonders lange Strom, was die meisten Starterbatterien nicht leisten könnten. Auch hier schützt das Ladegerät die eingebaute Batterie vor vorzeitiger Alterung. Werkstatt-Geräte brauchen besondere Hochstrom-Eigenschaften. Sie sind oft spritzwasser- und staubgeschützt, um die typische Umgebung einer Kfz-Werkstatt gut zu überstehen, wie das Fronius Acctiva Professional Flash.
Gut zu wissen
Korrosion vermeiden
Die Platten in einer Batterie korrodieren, wenn sie nicht vollständig von Batteriewasser bedeckt sind.
Gründe für Korrosion Vor der Befüllung beschädigte Versiegelung bei trocken vorgeladenen Batterien Geschlossene, wartungsarme Batterien wie die intAct Bike-Power Classic werden trocken vorgeladen (TV), versiegelt und mit Säurepack ausgeliefert. Die Versiegelung erhält die Vorladung und schützt vor Oxidation.
Vorsorge: Die Versiegelung darf erst direkt vor dem Befüllen und der Nutzung entfernt werden. Wird sie beschädigt, muss die Batterie sofort aufgefüllt und ab dann wie eine gefüllte und geladene Batterie behandelt werden.
Ungenügende Wartung Im normalen Betrieb verlieren geschlossene, wartungsarme Batterien minimal Flüssigkeit. Ab der Erstbefüllung muss ihr Füllstand regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden. Weil sie nicht verschlossen sind, können sie auch auslaufen und dadurch Flüssigkeit verlieren, z. B. wenn ein Motorrad umfällt.
Vorsorge: Regelmäßige Wartung, mindestens alle 2 bis 3 Monate.
Beschädigtes Gehäuse Ist das Gehäuse undicht, gerissen oder aufgescheuert verweist das auf Zerstörung durch äußere Einflüsse. Beachte: Verschlossene Batterien können nicht aufgefüllt werden, doch auch sie können Flüssigkeit verlieren, z. B. durch einen beschädigten Batteriekasten.
Vorsorge: Vermeide Schäden am Batteriekasten und überprüfe ihn regelmäßig.
Zu hohe Temperaturen, im Betrieb oder beim Laden
Wenn zu hohe Temperaturen herrschen, kann es vorkommen, dass eine Batterie zu viel Wasser verbraucht. Manche Batterien sind hitzeresistenter als andere. Auch das Überladen einer Batterie durch unsachgemäßes Laden, z. B. mit einem ungeeigneten Ladegerät oder fehlerhafter Lichtmaschine/Lichtmaschinenregler führt zu extrem hohem Wasserverbrauch.
Ist das Gehäuse durch Hitze verformt oder sogar aufgeplatzt, verweist das auf einen defekten Laderegler oder ein falsches Ladegerät.
Auch abgelöste Etiketten weisen auf hohe Temperaturen hin, beim Laden oder in der Umgebung der Batterie.
Vorsorge: Überprüfe, ob dein Ladegerät zur Batterie passt und stelle sicher, dass es richtig funktioniert. Lädst du deine Batterie vor allem während der Fahrt über die Lichtmaschine auf, lasse beim Fachmann überprüfen, ob der Laderegler korrekt funktioniert. Auswahl einer temperatur-unempfindlicheren Batterie. Planst du deine Batterie in heißer Umgebung einzusetzen oder hat deine Antriebsbatterie wenig Zeit zum Abkühlen vor dem Laden, solltest du eine Batterie einsetzen; die mit hohen Temperaturen gut zurechtkommt, wie z. B eine Oddysey Extreme.
Temperaturabschaltung, Tiefentladung, Tiefzyklus-Batterie, TV
Gut zu wissen
Versorgungsbatterien mit Gitterplatten
Nasse (Flooded) Deep-Cycle-Blei-Säure-Batterien mit Gitterplatten eignen sich dank ihrer guten Kapazitätsaufnahme und maximaler Kapazitätsreserven besonders für kleinere und mittlere Solaranwendungen und Windräder. Die Gitterplatten-Technologie ist robust und ausgereift und ideal geeignet für geringe Belastungen zum Beispiel im Hobby- und Campingbereich. Erhältlich in 6-Volt- und 12-Volt-Ausführungen, mit ca. 300 bzw. 700 Zyklen.
Gut zu wissen
Wissen
Je nach Type ist diese Batterie wartungsarm oder wartungsfrei.
Wartungsarme Ausführung - TV-Typen
{wissen:wartungsarm}
Wartungsfreie Ausführung - GUG-Typen
{wissen:wartungsfrei}
Gut zu wissen
Sorgfalt im Umgang mit Batterien ist angebracht
In Batterien gehen chemische Prozesse vor sich. Sie werden durch äußere Umstände wie Temperatur oder Feuchtigkeit beeinflusst. Deswegen lohnt es sich aufzupassen. Beim Gebrauch, bei der Lagerung, beim Einbau und beim Transport. Zum eigenen Schutz und zum Schutz der Batterie.
Nur so einsetzen, wie vorgesehen
Starterbatterien auch Motorradbatterien zum Starten von Verbrennungsmotoren,
Antriebsbatterien und Versorgungsbatterien für zyklische Anwendungen,
Betrieb in Parallel- bzw. Reihenschaltung nur, wenn für die jeweilige Batterie zugelassen.
Weitere Tipps zur Auswahl der richtigen Batterie unter Batterien.
Vorsichtig mit der Batterie umgehen
Die Batterie ist kein Spielzeug. Bitte bewahre sie außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Batterien nicht modifizieren, zerlegen oder reparieren.
Ersetze keine Komponenten der Batterie.
Achte darauf, die Batterie nicht kurzzuschließen.
Batteriekasten nicht beschädigen.
Stelle vor der Verwendung sicher, dass die Batterie nicht beschädigt oder deformiert ist. Überprüfe auch die Kabel.
Wird die Batterie fallen gelassen, kann das Innenleben der Batterie beschädigt werden.
Wird die Batterie weiter geneigt, als vorgesehen, kann sie auslaufen. Auch wenn keine Flüssigkeit austritt, kann die Schräglage dazu führen, dass die Gitter frei liegen und dadurch übermäßig schnell korrodieren.
Achte auf die Umgebung, in der du deine Batterie betreibst oder auflädst
Setze Batterien nicht großer Hitze aus.
In der direkten Nähe der Batterie sollte sich keine Wärmequelle oder Wasserquelle befinden.
Betreibe diese Batterie nicht in Gegenwart von brennbaren Flüssigkeiten, Gase oder Staub.
Stelle die Batterie nicht auf brennbare Materialien wie Teppiche, Polster, Papier, Pappe usw.
Lasse die Batterie nicht einfrieren. Laden niemals eine eingefrorene Batterie auf.
Halte die Batterie trocken.
Batterien, die Spritzwasser aushalten, sind besonders gekennzeichnet.
Die Batterie darf nicht in Flüssigkeiten getaucht werden.
Halte die Oberfläche der Batterie sauber und trocken.
fettige oder silikonhaltigen Verschmutzungen, Öle und andere Flüssigkeiten auf der Oberfläche der Batterie können Kriechströme begünstigen und damit die Selbstentladung.
Fachgerecht entsorgen
Hinweise zur Entsorgung und zu Möglichkeiten den Recycling liegen jeder Batterie bei.
Außerdem haben wir ein paar Empfehlungen zur regelmäßigen optischen Kontrolle des Batterieäußeren und Tipps zur Einordnung der Beobachtungen für dich zusammengestellt.
Gut zu wissen
Antriebsbatterien mit Gitterplatten
Der Klassiker der Blei-Säure-Batterie in der geschlossenen, wartungsarmen Bauweise eignet sich für den leichten Betrieb von Golfcaddies, Rollstühlen, Reinigungsmaschinen, mobilen Hebebühnen oder leichten Flurförderzeugen. Bei bestem Preis-Leistungs-Verhältnis, guten Hochstromeigenschaften und relativer Zyklenfestigkeit sind die Gitterplatten-Batterien langlebig und immer eine gute Wahl.
FAQ
Was ist eine Starterbatterie?
Eine Batterie, die durch die Lichtmaschine geladen wird und das Fahrzeug startet. Hierfür benötigt der Anlasser für kurze Zeit sehr viel Strom. Neben der Kaltstartleistung (CCA), die aussagt, wie viel Strom die Batterie idealerweise liefern kann, beeinflussen die Eigenschaften einer Batterie, wie zuverlässig sie diese Startleistung bereitstellen kann. Eine Batterie mit sehr guten Ladeeigenschaften lädt z. B. schneller wieder auf, wovon besonders Fahrzeuge im Stadtverkehr profitieren. Außerdem versorgt sie die Verbraucher in Fahrzeugen ohne zusätzliche Stützbatterie oder Versorgungsbatterie. Je mehr elektrische Verbraucher ab Werk verbaut sind oder nachgerüstet werden, desto mehr Kapazität ist nötig, um sie im Leerlauf oder beim Motor-Stopp zu versorgen und das Fahrzeug trotzdem wieder zuverlässig zu starten.
FAQ
Wie entsteht ein abgeschmolzener Pol?
Ein abgeschmolzener Pol entsteht durch Kurzschluss, wenn die Batterie beim Überbrücken verpolt oder die Pole durch ein Werkzeug oder einen anderen Gegenstand verbunden werden.
Tipp: Achte auf Sorgfalt beim Umgang mit Batterien.
Lerne mehr über Kurzschluss und wie du ihn vermeidest.
Umgekehrte Polarität, Unbewegliches Elektrolyt, Unerwünschter Widerstand, Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Gut zu wissen
Ladegeräte im Showroom oder Autohaus
Für Autohändler ideal sind die Showroom-Ladegeräte. Sie schützen die Batterie, während die Kunden das Fahrzeug im Autohaus Probe-Sitzen. Verbraucher wie Licht, Cockpit-Anzeigen und Multimedia-Geräte benötigen hier bei jeder Vorführung sogar bei jedem Öffnen der Türen Strom, obwohl das Auto nicht fährt, die Batterie also nicht aufgeladen wird. Showroom-Ladegeräte sind dauerhaft mit dem Stromnetz und der Batterie verbunden. Sie versorgen kleinere Verbraucher direkt mit Strom und Laden die Batterie bei Bedarf auf.
Idealerweise sind sie klein und unauffällig und werden im Motorraum oder unter dem Fahrzeug verstaut wie die DEFA Showroom-Ladegeräte.
Showroom-Ladegeräte kommen neben dem Autohaus in allen Situationen zum Einsatz, in denen bei ausgeschaltetem Motor die Bordelektronik funktionieren soll, z. B. auf Messen, bei Fahrzeugpremieren, in Museen oder Betrieben mit regelmäßigen Publikumsführungen oder Vorführungen für Kunden.
Gut zu wissen
Ursachenforschung für bessere Kaufentscheidungen
Batterien altern und fallen aus. Manchmal geht das schneller als geplant.
Wenn du die Ursache für die vorzeitige Alterung kannst, hast du die Chance jetzt eine passendere Wahl zu treffen: Eine Batterie, die zu deinen technischen Anforderungen, zum Einsatzzweck und zu deinen individuellen Gewohnheiten und Bedürfnissen passt.
Geeignete Pflegemaßnahmen können die vorzeitige Alterung reduzieren.
Es geht also darum, festzustellen, warum die Batterie ausgefallen ist und was du tun kannst, damit dir das nicht direkt wieder passiert.
Also: Am besten beginnst du mit der äußeren Kontrolle
Mehr über typische Ursachen für den vorzeitigen Ausfall und wie du sie künftig vermeidest erfährst du hier:
Was ist Sulfatation und was kannst du dagegen tun?
Was ist Kurzschluss oder Zellschluss und was kannst du dagegen tun?
Was ist Verschleiß und was kannst du dagegen tun?
Was ist Korrosion und was kannst du dagegen tun?
FAQ
Warum hat die intAct Bike-Power AGM keinen Entlüftungsschlauch?
Die intAct Bike-Power AGM ist eine VRLA-Batterie, also eine Ventil-regulierte Lead-Acid-(=Blei-Säure-)Batterie. Das wenige entstehende Gas wird durch Gasrekombination wieder in den Kreislauf zurückgeführt und Überdruck durch das Sicherheitsventil verhindert. Eine bei Nassbatterien wie der intAct Bike-Power Classic übliche Entlüftung findet nicht statt, es muss also auch kein Gas oder Dampf aus dem Fahrzeuginneren abgeleitet werden, um zu verhindern, dass dieser unter Verkleidungsteilen kondensieren und dort zu Korrosion führen würde.
Ventilgesteuerte Blei-Säure-Batterie, Verbraucher, Versiegelung, Versorgungsbatterie, Vibration, Volt
FAQ
Was bringt rüttelfest bei einer Starterbatterie?
Besonders bei LKWs und anderen hubraumstarken Nutzfahrzeugen mit Dieselmotor kommt es zu starken Vibrationen, die die Batterie vorzeitig altern lassen. Unsere Truck-Batterien in SHD-Ausführungen sind rüttelfest entsprechend V3, wie die intAct Start-Power NG Truck, oder V4, wie die intAct Premium-Power Truck.
Aber auch in schweren PKWs wie SUVs und Geländewagen kann die Leistungsfähigkeit der Batterie unter den mechanischen Schwingungen und Erschütterungen leiden.
AGM-Batterien bieten hier mit den Glasfaservliesseparatoren eine gute Option: In der Optima Redtop schützen die gewickelten und im Batteriegehäuse verpressten Platten das aktive Material zusätzlich, und in den Odyssey Starterbatterien die eng geschichteten, passgenau verbauten Platten aus 99,99 % reinem Blei.
Eine weitere Option sowohl für PKW als auch für Trucks ist die intAct Start-Stop-Power EFB (Enhanced Flooded Battery). Diese weiterentwickelte Nass-Batterie ist ebenfalls besonders rüttelfest.
FAQ
Warum lösen sich die Etiketten von meiner Batterie ab?
Abgelöste Etiketten verweisen auf Verschleiß durch zu hohe Temperaturen hin.
Tipp: Gib deiner Batterie vor dem Laden immer Zeit, abzukühlen oder nutze ein Ladegerät, das temperaturkompensiert lädt.
Tipp: Betreibst du dein Fahrzeug oder dein Gerät in sehr heißer Umgebung, wähle eine Batterie, die hohe Temperaturen gut aushält.
Gut zu wissen
Richtig Laden Schritt für Schritt
Tipp: Für volle Leistung: Vor dem ersten Einbau laden!
1. Vorbereitung
Prüfe, ob dein Ladegerät zur Batterie passt.
Unterstützt das Ladegerät die richtige Ladespannung?
Passt der bereitgestellte Ladestrom zur Batterie?
Welche Ladekennlinie braucht deine Batterie?
Trenne die Batterie vom Fahrzeug, wenn möglich baue sie aus. Tipps zum Vorgehen
Überprüfe die Batterie von außen auf Schäden. Worauf achten?
Falls du eine wartungsarme Batterie laden willst:
Stell sicher, dass sie vollständig - bis MAX - gefüllt ist! Beachte dabei die Sicherheitshinweise.
Wenn möglich, lade die Batterie offen! Warum?
Sorge beim Laden für gute Belüftung und vermeide Funken! Es können explosive Gase entstehen.
2. Laden
Klemmen an der Batterie anbringen.
WICHTIG: Immer zuerst das rote Kabel/die rote Klemme an den Plus-Pol anbringen, danach das schwarze Kabel/die schwarze Klemme am Minus-Pol befestigen. Ein Kurzschluss mit Funkenschlag oder Lichtbogen ist lebensgefährlich. Außerdem schädigt er auch die Batterie nachhaltig.
Ladegerät mit der Steckdose verbinden.
Ladegerät einschalten
Falls das Ladegerät nicht automatisch die richtigen Einstellungen vornimmt: Spannung regulieren und Ladekennlinie auswählen.
Batterie laden
Währenddessen LED, Display oder andere Anzeige des Ladegerätes beachten. Wird die Batterie wie gewünscht geladen?
Ladegerät ausschalten.
Ladegerät von der Stromversorgung trennen.
Ladegerät abklemmen.
In umgekehrter Reihenfolge, also zuerst das schwarze Kabel/die schwarze Klemme vom Minus-Pol lösen, danach das rote Kabel/die rote Klemme vom Plus-Pol entfernen.
3. Einbauen
Batterie wieder einbauen. Beachte dabei die Reihenfolge!
Wartung, wartungsarm, wartungsfrei, Watt, Wattstunde, Widerstand
Gut zu wissen
Rundzellen-Antriebsbatterien
Die „gewickelten“ Gitter der Rundzellen-Batterie verbindet auf relativ kleinem Raum die Vorzüge einer Versorgungsbatterie mit gleichzeitig guten Starteigenschaften. Die Batterie hat ein gutes Wiederaufladeverhalten nach Tiefentladung und ein gutes zyklisches Verhalten (ca. 300 Zyklen bei Entladetiefe 80 %). Mit einer konstanten Leistungsqualität während des gesamten Entladevorgangs eignet sie sich besonders für den leichten Einsatz in Rollstühlen, Golfcaddies, mobilen Habebühnen, Car-Hifi-Anlagen und Booten.
Gut zu wissen
Welches Ladegerät für welchen Batterie-Typ?
Die wichtigste Unterscheidung ist, dass verschlossene Batterien und vor allem Lithium-Batterien extrem auf die Wärme und den Überdruck beim Überladen reagieren können. Eine zuverlässige Abschaltung ist hier besonders wichtig.
Moderne vollautomatische elektronische Ladegeräte können alle Blei-Säure-Starter- und Motorradbatterien von Nassbatterien von Antimon- (Pb/Sb) über Hybrid (Sb/Ca) bis Kalzium-Batterien (Ca/Ca) und EFB-Start-Stopp-Batterien über Vlies-Batterien AGM, SLA und HVT auch Start-Stopp-Batterien sowie GEL-Batterien laden. Manche von ihnen verfügen über einen 14,7 Volt Schalter, um eine höhere Ladespannung etwa für Kalzium-Starterbatterien bereitzustellen. Manche dieser Ladegeräte unterstützen auch Lithium-Batterien.
Um hier sicher zu gehen, empfiehlt sich jedoch immer der Blick auf die Ladeverfahren-Empfehlung des Batterie-Herstellers. Er ist auch nötig um verbindliche Werte für Ladespannung (in Volt) und Ladestrom (in Ampere) zu erhalten.
Für Antriebsbatterien, Batterien in Sicherheitssystemen und andere ortsgebundene Versorgungsbatterien vor allem im gewerblichen Einsatz empfehlen wir Hoch-Frequenz-Ladegeräte, die mehrere Kennlinien jeweils genau auf die eingesetzte Batterieart bereitstellen. Auch hier ist der Blick in die Lade-Empfehlung des Batterie-Herstellers verbindlich.
Gut zu wissen
Lithium-Versorgungsbatterien
Die Kapazität und Leistung von Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind im Vergleich zu anderen Batterien gleicher Kastengröße sehr hoch. Sie haben eine extrem hohe Lebenserwartung, eine geringe Selbstentladung und vertragen höchste Ladeströme. Um sie voll aufzuladen, reicht eine kleinere PV-Anlage als für eine Blei-Säure-Batterie vergleichbarer Kapazität nötig ist und es geht schneller. Dadurch sind sie besonders gut für die Versorgung im Camping- oder Marinebereich geeignet.
Gut zu wissen
Zuerst das Format, dann die Kapazität
Eine Batterie muss natürlich in dein Fahrzeug, deine Maschine oder dein Gerät passen. Überprüfe hierzu die Abmessungen deiner alten Batterie oder den verfügbaren Platz dort, wo du die Batterie verbauen willst.
Überprüfe, ob die Pole gut zugänglich sind, ob du sie mit den vorhandenen Kabeln gut erreichen kannst und ob die Anschlüsse deiner Kabel zur Batterie passen.
Manche Batterien haben eine Bodenleiste, mit der du sie befestigen kannst, falls du Platz dafür hast.
Zelle, Zellschluss, Zink-Luft-Zelle = Zinc-Air Cell, Zyklenfestigkeit, Zyklieren, zyklische Verbraucher, Zyklus